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|{{Box2|Ueberschrift=Wussten Sie schon?|Fliesstext={{Bild-links|Bild=2007_Arctic_Sea_Ice.jpg|Breite=220px}}...dass das '''Meereis der Arktis''' viel schneller schmilzt, als Modellberechnungen vorhergesagt haben? Das zeigt vor allem die Meereisfläche im September, dem Monat mit der geringsten Eisausdehnung im Jahresgang. Umfasste 1980 die Eisfläche noch fast 8 Millionen km<sup>2</sup>, so waren es 2007 nur noch wenig mehr als die Hälfte dieses Betrages, und zum ersten Mal seit Menschengedenken war die Nordwestpassage eisfrei. Im September 2008 waren beide Routen, die nördlich von Kanada und die an der sibirischen Küste entlang, schiffbar, wenn auch die gesamte Eisfläche in diesem Jahr wieder geringfügig größer war als im Vorjahr. Was bringt die Zukunft? Wird vielleicht schon in 30 Jahren die gesamte Arktis bis zum Nordpol im Sommer eisfrei sein? Die Handelsrouten zwischen Europa und Asien würden sich erheblich verkürzen. Und manche Anliegerstaaten bereiten sich schon auf die Rohstoffausbeute unter dem arktischen Eis vor.
|{{Box2|Ueberschrift=Wussten Sie schon?|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Sommer2100.gif|Breite=220px}}...dass '''Hitzewellen''' zu den größten Bedrohungen des Klimawandels in Mitteleuropa zählen? Seit dem [[Hitzewelle_2003|Hitzesommer 2003]], der in Europa zwischen 40 000 und 70 000 vorzeitige Todesfälle zur Folge gehabt hat, wird verstärkt der Zusammenhang zwischen solchen Extremereignisse und der allgemeinen Temperaturzunahme untersucht. Dabei zeigte sich, dass die europäische Hitzewelle 2003 zwar ein statistisch äußerst seltenes Ereignis war, in Zukunft aber viel häufiger mit solchen Wetterlagen gerechnet werden muss. Ab Mitte des 21. Jahrhunderts werden Sommerhitzen wie 2003 etwas ganz Normales sein und in der 2. Hälfte des Jahrhunderts muss mit wesentlichen heißeren Sommern gerechnet werden.


...[[Meereis|mehr]]
...[[Hitzewellen|mehr]]
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Version vom 15. Mai 2009, 10:10 Uhr

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht.

Wussten Sie schon?

...dass Hitzewellen zu den größten Bedrohungen des Klimawandels in Mitteleuropa zählen? Seit dem Hitzesommer 2003, der in Europa zwischen 40 000 und 70 000 vorzeitige Todesfälle zur Folge gehabt hat, wird verstärkt der Zusammenhang zwischen solchen Extremereignisse und der allgemeinen Temperaturzunahme untersucht. Dabei zeigte sich, dass die europäische Hitzewelle 2003 zwar ein statistisch äußerst seltenes Ereignis war, in Zukunft aber viel häufiger mit solchen Wetterlagen gerechnet werden muss. Ab Mitte des 21. Jahrhunderts werden Sommerhitzen wie 2003 etwas ganz Normales sein und in der 2. Hälfte des Jahrhunderts muss mit wesentlichen heißeren Sommern gerechnet werden.

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Folgen des Klimawandels

Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die Landwirtschaft? Diese Frage ist gerade für die armen Länder der Welt von entscheidender Bedeutung, da in ihnen der größte Teil der Bevölkerung auf dem Lande und von der Landwirtschaft lebt. Gefährdet ist vor allem das Afrika südlich der Sahara, in dem anders als etwa in Süd- und Ostasien die Zahl der unterernährten Menschen in den letzten Jahrzehnten weiter zugenommen hat. Der Klimawandel greift in die landwirtschaftliche Produktion auf zweierlei Art und Weise ein, einmal durch klimatische Faktoren wie Temperaturanstieg, Niederschlagsänderungen und Extremereignisse, zum anderen durch den Anstieg des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre. Die zu erwartenden Änderungen des Klimas haben in den meisten Regionen eher negative, der sogenannte CO2-Düngungseffekt eher positive Auswirkungen. Es scheint so, dass die Landwirtschaft der Industrieländer in den höheren Breiten vom Klimawandel profitieren, die der Entwicklungsländer darunter leiden wird.

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