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[[Bild:Antriebskräfte-Hitzewellen.jpg|left|280 px]]'''[[Hitzewellen]]''': Hitzewellen gehören mit Dürren, Starkniederschlägen, Tropischen Wirbelstürmen und Außertropischen Stürmen zu den Wetterextremen, die durch den Klimawandel verstärkt oder häufiger auftreten. Hitzewellen zählen zu den tödlichsten Naturkatastrophen und haben Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Ökosysteme, die Landwirtschaft und die Ökonomie. Vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten haben extreme Hitzewellen mit z.T. Zigtausenden von Todesopfern immer wieder deutlich gemacht, dass Extremereignisse durch die globale Erwärmung zu erheblichen Belastungen für menschliche und natürliche Systeme führen. In Europa wurden nördlich des 50. Breitengrades Temperaturen von über 40 °C, in Nordamerika sogar von fast 50 °C gemessen. Zukünftig ist im Nahen Osten sogar mit einer Überschreitung der 60-Grad-Marke zu rechnen. Hinzu kommt, dass Hitzewellen in bestimmten Großregionen oft gehäuft und zusammen mit Dürren auftreten und dass bei hoher Luftfeuchtigkeit die sog. gefühlte Temperatur die gemessenen Werte deutlich überschreitet. Das hat die Befürchtung aufkommen lassen, ob manche Regionen der Erde in einigen Jahrzehnten überhaupt noch bewohnbar sein werden.<br /> | [[Bild:Antriebskräfte-Hitzewellen.jpg|left|280 px]]'''[[Hitzewellen]]''': Hitzewellen gehören mit Dürren, Starkniederschlägen, Tropischen Wirbelstürmen und Außertropischen Stürmen zu den Wetterextremen, die durch den Klimawandel verstärkt oder häufiger auftreten. Hitzewellen zählen zu den tödlichsten Naturkatastrophen und haben Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Ökosysteme, die Landwirtschaft und die Ökonomie. Vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten haben extreme Hitzewellen mit z.T. Zigtausenden von Todesopfern immer wieder deutlich gemacht, dass Extremereignisse durch die globale Erwärmung zu erheblichen Belastungen für menschliche und natürliche Systeme führen. In Europa wurden nördlich des 50. Breitengrades Temperaturen von über 40 °C, in Nordamerika sogar von fast 50 °C gemessen. Zukünftig ist im Nahen Osten sogar mit einer Überschreitung der 60-Grad-Marke zu rechnen. Hinzu kommt, dass Hitzewellen in bestimmten Großregionen oft gehäuft und zusammen mit Dürren auftreten und dass bei hoher Luftfeuchtigkeit die sog. gefühlte Temperatur die gemessenen Werte deutlich überschreitet. Das hat die Befürchtung aufkommen lassen, ob manche Regionen der Erde in einigen Jahrzehnten überhaupt noch bewohnbar sein werden.<br /> | ||
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Version vom 5. September 2023, 12:27 Uhr
KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN
Neue und überarbeitete ArtikelKlimaprojektionen Deutschland: Für Deutschland zeigen Berechnungen mit regionalen Klimamodellen, dass die Jahresmitteltemperaturen stärker als im globalen Durchschnitt ansteigen werden. Das ist aber auch darin begründet, dass die globalen Mitteltemperaturen auch die Werte über den Ozeanen miteinbeziehen, während für Deutschland nur Landtemperaturen berechnet werden. Diese werden nach einem hohen Szenario bis 2100 um fast 4 °C ansteigen, im Alpenraum sogar noch mehr. Bei den Niederschlägen werden sich dagegen kaum Veränderungen ergeben. Die Winterniederschläge werden vielleicht geringfügig zunehmen, die Niederschläge im Sommer sich kaum verändern.
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BildersammlungBilder mit freien Lizenzen: Eine Sammlung von z.Zt. ca. 1700 Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: Atmosphärische Zirkulation, Dürren, Eisschilde, Tropische Wirbelstürme etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut.
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Aktuelle EntwicklungenCO2 auf Rekord-Niveau Nach den Messwerten auf dem Mauna Loa erreichte die CO2-Konzentration der Atmosphäre im Jahr 2022 mit fast 420 ppm einen neuen Rekordwert. Über mehrere Millionen Jahre betrug dieser Wert weniger als 300 ppm, vor Beginn der Industrialiserung sogar weniger als 280 ppm. Im Vergleich dazu bedeutet die aktuelle CO2-Konzentration eine Steigerung um 50% in nur gut 200 Jahren, was gegenüber natürlichen Veränderungen geradezu explosiv ist. Auch die Corona-Krise hat daran so gut wie nichts geändert und hat den CO2-Anstieg des Jahres 2020 nur geringfügig gedämpft. Mehr: Kohlendioxid-Konzentration
Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten dagegen eher leicht zu, worüber es verschiedene Erklärungsversuche gibt. Seit 2016 lag die Ausdehung jedoch bis zum aktuellen Jahr leicht unter dem Mittel der Jahre 1981-2010. Mehr: Arktisches Meereis, Antarktisches Meereis
2016 und 2020 die wärmsten Jahre! Nach der Jahrhundertwende schien es zunächst, als ob sich die globale Mitteltemperatur trotz einer steigenden Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre nicht weiter erhöhen würde. Die Werte im neuen Jahrhundert lagen nur bei wenigen Jahren geringfügig über dem Spitzenjahr am Ende des letzten Jahrhunderts, 1998. In den 2010er Jahren sind die Temerpaturen jedoch wieder deutlich angestiegen. 1998 wurde von fast allen Jahren übertroffen. 2015 und 2016 lagen sogar um etwa 0,3 °C über dem Rekordjahr der 1990er Jahre. Grund war wie für 1998 ein starker El Niño, jene ungewöhnliche Erwärmung im tropischen Pazifik, die 2016 zu dem bisher wärmsten je gemessenen Jahr gemacht hat. Obwohl dann in den Folgejahren der El Niño-Einfluss verschwand, waren aber auch 2017, 2018 und 2019 noch relativ warm und gehörten zu den bis dahin fünf wärmsten Jahren seit Beginn der Messungen. 2020 wurde dann das zweitwärmste Jahr knapp nach 2016, obwohl es unter dem Einfluss einer La Niña stand, der kalten Schwester von El Niño. In Europa war 2020 jedoch wärmer als alle Jahre zuvor. Mehr zur aktuellen Klimaänderung |
Climate EngineeringTrotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz nur wenig Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und liegt inzwischen bei über 400 ppm. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C oder gar 1,5 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung.Climate Engineering, Solar Radiation Management (SRM), Modifikation mariner Schichtwolken, Climate Engineering und Arktisches Meereis, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering |
Kategorien und weitere ZugängeAerosole Atmosphäre Atmosphärische Zirkulation Bildergalerien Biosphäre Boden Climate Engineering Einfache Artikel Eiszeitalter Extremereignisse Gesundheit Grundbegriffe Imported vocabulary Klimaforschung Klimageschichte Klimamodelle Klimaprojektionen Klimasystem Klimaänderungen Kohlendioxid Kryosphäre Landwirtschaft Meeresspiegel Ozean Ozon Regionale Klimafolgen Regionale Klimaprojektionen Regionale Klimaänderungen Seiten mit defekten Dateilinks Strahlung Tourismus Treibhausgase Unterricht Unterrichtsmaterial nach Themen Vegetation Wasserkreislauf Wasserressourcen Wirtschaft und Soziales Ökosysteme
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Bildungswiki KlimawandelDas "Bildungswiki Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang. |