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|{{Box2|Ueberschrift=Neue und überarbeitete Artikel|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Europe-temperature-1750-2020.png|Breite=280px}}'''[[Klimaänderungen in Europa]]''': Europa hat sich in den letzten Jahrzehnten von allen Kontinenten am stärksten und doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt erwärmt. Das gilt besonders für die Sommertemperaturen, die in den letzten Jahren zunehmend von Hitzewellen und Dürren begleitet waren. Als ein wichtiger Grund gilt die Abnahme der Aerosolbelastung der Atmosphäre über Europa. Die Emission von Aerosolen hat in den Nachkriegsjahrzehnten zunächst dafür gesorgt, dass die europäische Mitteltemperatur sich kaum verändert hat. Ihre Abnahme aufgrund der Luftreinhaltepolitik seit den 1980er Jahren hat dann die Folgen des Klimawandels um so stärker hervortreten lassen. Andere Faktoren sind Rückkopplungsprozesse infolge der abnehmenden Bodenfeuchte und Schneebedeckung sowie der Einfluss der Nordatlantischen Umwälzzirkulation und eine Verschiebung der Tiefdruckbahnen nach Norden.<br />
|{{Box2|Ueberschrift=Neue und überarbeitete Artikel|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Drought-area-1980-2020.jpg|Breite=280px}}'''[[Dürren]]''': Wenige Wetterextreme richten so große ökologische und ökonomische Schäden an wie Dürren, unter denen jedes Jahr Millionen von Menschen zu leiden haben. Wegen ihrer langen Dauer und ihrer großräumigen Ausdehnung zählen Dürren für manche Regionen sogar zu den folgenreichsten Naturkatastrophen. Sie können den Grundwasserspiegel senken, die Wasserressourcen verringern und die Wasserqualität verschlechtern, was zu Hungerkatastrophen führt und Krankheiten auslösen kann. Dürren begünstigen Waldbrände und bedrohen in der Landwirtschaft die Nahrungsmittelproduktion durch Ernteschäden und Ertragsrückgänge.<br />  
 
 
[[Bild:CE-Struktur.gif|left|280 px]]'''[[CO2-Entnahme und -Speicherung]]''' - ein Überblick: Dieser Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Verfahren der CO<sub>2</sub>-Entnahme aus der Luft und anderen Quellen sowie der Speicherung von CO<sub>2</sub> in Ökosystemen, geologischen Schichten und Produkten. Die Vielfalt der Verfahren ist hier nach land- und ozeanbasierten Methoden unterschieden. Die mit großem Abstand effektivste Form der CO<sub>2</sub>-Entnahme aus der Atmophäre und -Speicherung ist gegenwärtig die Aufforstung und Wiederaufforstung. Andere Methoden wie die direkte Filterung von Kohlendioxid aus der Umgebungsluft oder die Vernässung von Mooren werden zwar schon praktiziert, leisten aber nur einen sehr geringen Beitrag. Ozeanbasierte Methoden sind über das Stadium von Experimenten oder Modellsimulationen kaum hinausgekommen.<br />
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[[Bild:Medicane Daniel DernaFloods.jpg|left|280 px]]'''[[Medicanes]]''': Medicanes sind Wirbelstürme im Mittelmeer, die Hurrikanen ähneln. Das Wort "Medicanes" ist ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen "mediterranean" (engl. für mittelmeerisch) und "Hurricane" zusammensetzt. In den letzten Jahren haben Medicanes teils verheerende Zerstörungen in einigen Mittelmeerländern angerichtet, so der Medicane Ianos 2020 in Griechenland mit extremen Regenfällen, die durch Hochwasser und Erdrutsche große Schäden verursachten, und im September 2023 der Medicane Daniel, der in der libyschen Stadt Derna Tausende von Todesopfern forderte. Nach Berechnungen von Experten ist Daniel durch den Klimawandel 50 Mal wahrscheinlicher und um 50% stärker im Vergleich zu einem global um 1,2 °C kühleren Klima, wie es vorindustriell herrschte, ausgefallen. Eine wichtige Ursache für die Entstehung von Medicanes im Mittelmeer sind hohe Meeresoberflächentemperaturen, die 2023 besonders hoch waren. <br />
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[[Bild:Alpen Lage Höhe.jpg|left|280 px]]'''[[Klimaänderungen in den Alpen]]''': Die Alpen sind gegenüber dem Klimawandel ein besonders sensibler Raum. Das dicht bevölkerte Hochgebirge ist stark durch Wetter- und Klimabedingungen geprägt. Wichtige Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft und der Tourismus sind von geeigneten Wetterbedingungen abhängig. Der Klimawandel trifft die Region mehr als durchschnittlich. Die Temperaturerhöhung seit der vorindustriellen Zeit ist etwa doppelt so hoch wie die globale Veränderung. Die Folge ist eine höhere Verdunstung, die trotz der gleichbleibenden Niederschläge Trockenperioden bis hin zu Dürren bewirkt. Eine weitere Folge ist die Abnahme der Schneedicke und der jahreszeitlichen Schneedauer, mit erheblichen Problemen für den Wintertourismus.<br />
 
 
 
 
 
 
[[Bild:Ocean M CDRmare.jpg|left|280 px]]'''[[CO2-Aufnahme im offenen Ozean]]''': Auch im offenen Ozean nehmen Pflanzen, und zwar Algen bzw. Phytoplankton, ähnlich wie in Küstenzonen und auf dem Land CO<sub>2</sub> mit Hilfe der Photosynthese auf. Eine Verstärkung dieses natürlichen Prozesses durch menschliche Eingriffe gilt ebenfalls als Möglichkeit, den CO<sub>2</sub>-Gehalt der Atmosphäre zu verringern. Viele ozeanische Gebiete sind relativ nährstoffarm. Eine künstliche Erhöhung der Nährstoffzufuhr, z.B. durch Eisendüngung oder Erhöhung des Auftriebs von nährstoffreichem Tiefenwasser, könnte die Photosynthese von Phytoplankton im Oberflächenwasser verstärken. Eine andere Möglichkeit wird in der Alkalinisierung des Ozeans gesehen. Dabei wird durch eine Beschleunigung der Verwitterung an Land eine erhöhte Menge an Kohlendioxid aus der Atmosphäre gebunden und dem Ozean zugeführt. Alle auf den tiefen Ozean bezogenen Verfahren gelten als noch wenig erforscht und für die ozeanischen Ökosysteme höchst risikoreich.<br />
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|{{Box2|Ueberschrift=Aktuelle Entwicklungen|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Konzentration_CO2_aktuell.jpg|Breite=280px}}'''CO<sub>2</sub> auf Rekord-Niveau''' Nach den Messwerten auf dem Mauna Loa erreichte die CO<sub>2</sub>-Konzentration der Atmosphäre im Jahr 2022 mit fast 420 ppm einen neuen Rekordwert. Über mehrere Millionen Jahre betrug dieser Wert weniger als 300 ppm, vor Beginn der Industrialiserung sogar weniger als 280 ppm. Im Vergleich dazu bedeutet die aktuelle CO<sub>2</sub>-Konzentration eine Steigerung um 50% in nur gut 200 Jahren, was gegenüber natürlichen Veränderungen geradezu explosiv ist. Auch die [[Corona-Virus und CO2-Emissionen|aktuelle Corona-Krise]] hat daran so gut wie nichts geändert und hat den CO<sub>2</sub>-Anstieg des Jahres 2020 nur geringfügig gedämpft. Mehr: [[Kohlendioxid-Konzentration]]<br />  
|{{Box2|Ueberschrift=Aktuelle Entwicklungen|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Konzentration_CO2_aktuell.jpg|Breite=280px}}'''CO<sub>2</sub> auf Rekord-Niveau''' Nach den Messwerten auf dem Mauna Loa erreichte die CO<sub>2</sub>-Konzentration der Atmosphäre im Jahr 2022 mit fast 420 ppm einen neuen Rekordwert. Über mehrere Millionen Jahre betrug dieser Wert weniger als 300 ppm, vor Beginn der Industrialiserung sogar weniger als 280 ppm. Im Vergleich dazu bedeutet die aktuelle CO<sub>2</sub>-Konzentration eine Steigerung um 50% in nur gut 200 Jahren, was gegenüber natürlichen Veränderungen geradezu explosiv ist. Auch die [[Corona-Virus und CO2-Emissionen|Corona-Krise]] hat daran so gut wie nichts geändert und hat den CO<sub>2</sub>-Anstieg des Jahres 2020 nur geringfügig gedämpft. Mehr: [[Kohlendioxid-Konzentration]]<br />  








[[Bild:Arctic Sept ice1879-2013.jpg|left|280 px]]'''Immer weniger Meereis''' Das arktische Meereis hat bisher vor allem im September, dem Monat seiner geringsten Ausdehnung, stark abgenommen. Im September 2020 wurde fast das bisherige Minimum vom September 2012 erreicht und seit Beginn der Satellitenmessungen nach 2012 zum zweiten Mal die 4 Mio. km<sup>2</sup> Grenze unterschritten. Die Eiskante lag nördlich des 85. Breitengrads weit nördlich der Inselgruppen Spitzbergen, Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja und damit so weit im Norden wie bisher noch nie in der Satellitenära. Über den Zeitraum 1979-2019 zeigte das September-Eis eine Rate von -12,9 % pro Jahrzehnt.<br> Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten dagegen eher leicht zu, worüber es verschiedene Erklärungsversuche gibt. Seit 2016 lag die Ausdehung jedoch bis zum aktuellen Jahr leicht unter dem Mittel der Jahre 1981-2010. Mehr: [[Arktisches Meereis]], [[Antarktisches Meereis]]<br />
[[Bild:Arctic Sept ice1879-2013.jpg|left|280 px]]'''Immer weniger Meereis''' Das arktische Meereis hat bisher vor allem im September, dem Monat seiner geringsten Ausdehnung, stark abgenommen. Im September 2020 wurde fast das bisherige Minimum vom September 2012 erreicht und seit Beginn der Satellitenmessungen nach 2012 zum zweiten Mal die 4 Mio. km<sup>2</sup> Grenze unterschritten. Die Eiskante lag nördlich des 85. Breitengrads weit nördlich der Inselgruppen Spitzbergen, Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja und damit so weit im Norden wie bisher noch nie in der Satellitenära. Über den Zeitraum 1979-2019 zeigte das September-Eis eine Rate von -12,9 % pro Jahrzehnt.<br> Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten dagegen eher leicht zu, worüber es verschiedene Erklärungsversuche gibt. Seit 2017 nahm die Ausdehnung des Eises rund um die Antarktis jedoch bis zum aktuellen Jahr überraschenderweise deutlich ab. Mehr: [[Arktisches Meereis]], [[Antarktisches Meereis]]<br />





Version vom 29. September 2023, 14:38 Uhr

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

Neue und überarbeitete Artikel

Dürren: Wenige Wetterextreme richten so große ökologische und ökonomische Schäden an wie Dürren, unter denen jedes Jahr Millionen von Menschen zu leiden haben. Wegen ihrer langen Dauer und ihrer großräumigen Ausdehnung zählen Dürren für manche Regionen sogar zu den folgenreichsten Naturkatastrophen. Sie können den Grundwasserspiegel senken, die Wasserressourcen verringern und die Wasserqualität verschlechtern, was zu Hungerkatastrophen führt und Krankheiten auslösen kann. Dürren begünstigen Waldbrände und bedrohen in der Landwirtschaft die Nahrungsmittelproduktion durch Ernteschäden und Ertragsrückgänge.



Medicanes: Medicanes sind Wirbelstürme im Mittelmeer, die Hurrikanen ähneln. Das Wort "Medicanes" ist ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen "mediterranean" (engl. für mittelmeerisch) und "Hurricane" zusammensetzt. In den letzten Jahren haben Medicanes teils verheerende Zerstörungen in einigen Mittelmeerländern angerichtet, so der Medicane Ianos 2020 in Griechenland mit extremen Regenfällen, die durch Hochwasser und Erdrutsche große Schäden verursachten, und im September 2023 der Medicane Daniel, der in der libyschen Stadt Derna Tausende von Todesopfern forderte. Nach Berechnungen von Experten ist Daniel durch den Klimawandel 50 Mal wahrscheinlicher und um 50% stärker im Vergleich zu einem global um 1,2 °C kühleren Klima, wie es vorindustriell herrschte, ausgefallen. Eine wichtige Ursache für die Entstehung von Medicanes im Mittelmeer sind hohe Meeresoberflächentemperaturen, die 2023 besonders hoch waren.




Klimaänderungen in den Alpen: Die Alpen sind gegenüber dem Klimawandel ein besonders sensibler Raum. Das dicht bevölkerte Hochgebirge ist stark durch Wetter- und Klimabedingungen geprägt. Wichtige Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft und der Tourismus sind von geeigneten Wetterbedingungen abhängig. Der Klimawandel trifft die Region mehr als durchschnittlich. Die Temperaturerhöhung seit der vorindustriellen Zeit ist etwa doppelt so hoch wie die globale Veränderung. Die Folge ist eine höhere Verdunstung, die trotz der gleichbleibenden Niederschläge Trockenperioden bis hin zu Dürren bewirkt. Eine weitere Folge ist die Abnahme der Schneedicke und der jahreszeitlichen Schneedauer, mit erheblichen Problemen für den Wintertourismus.

Bildersammlung

Bilder mit freien Lizenzen: Eine Sammlung von z.Zt. ca. 1700 Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: Atmosphärische Zirkulation, Dürren, Eisschilde, Tropische Wirbelstürme etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut.



Aktuelle Entwicklungen

CO2 auf Rekord-Niveau Nach den Messwerten auf dem Mauna Loa erreichte die CO2-Konzentration der Atmosphäre im Jahr 2022 mit fast 420 ppm einen neuen Rekordwert. Über mehrere Millionen Jahre betrug dieser Wert weniger als 300 ppm, vor Beginn der Industrialiserung sogar weniger als 280 ppm. Im Vergleich dazu bedeutet die aktuelle CO2-Konzentration eine Steigerung um 50% in nur gut 200 Jahren, was gegenüber natürlichen Veränderungen geradezu explosiv ist. Auch die Corona-Krise hat daran so gut wie nichts geändert und hat den CO2-Anstieg des Jahres 2020 nur geringfügig gedämpft. Mehr: Kohlendioxid-Konzentration



Immer weniger Meereis Das arktische Meereis hat bisher vor allem im September, dem Monat seiner geringsten Ausdehnung, stark abgenommen. Im September 2020 wurde fast das bisherige Minimum vom September 2012 erreicht und seit Beginn der Satellitenmessungen nach 2012 zum zweiten Mal die 4 Mio. km2 Grenze unterschritten. Die Eiskante lag nördlich des 85. Breitengrads weit nördlich der Inselgruppen Spitzbergen, Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja und damit so weit im Norden wie bisher noch nie in der Satellitenära. Über den Zeitraum 1979-2019 zeigte das September-Eis eine Rate von -12,9 % pro Jahrzehnt.
Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten dagegen eher leicht zu, worüber es verschiedene Erklärungsversuche gibt. Seit 2017 nahm die Ausdehnung des Eises rund um die Antarktis jedoch bis zum aktuellen Jahr überraschenderweise deutlich ab. Mehr: Arktisches Meereis, Antarktisches Meereis


2016 und 2020 die wärmsten Jahre! Nach der Jahrhundertwende schien es zunächst, als ob sich die globale Mitteltemperatur trotz einer steigenden Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre nicht weiter erhöhen würde. Die Werte im neuen Jahrhundert lagen nur bei wenigen Jahren geringfügig über dem Spitzenjahr am Ende des letzten Jahrhunderts, 1998. In den 2010er Jahren sind die Temerpaturen jedoch wieder deutlich angestiegen. 1998 wurde von fast allen Jahren übertroffen. 2015 und 2016 lagen sogar um etwa 0,3 °C über dem Rekordjahr der 1990er Jahre. Grund war wie für 1998 ein starker El Niño, jene ungewöhnliche Erwärmung im tropischen Pazifik, die 2016 zu dem bisher wärmsten je gemessenen Jahr gemacht hat. Obwohl dann in den Folgejahren der El Niño-Einfluss verschwand, waren aber auch 2017, 2018 und 2019 noch relativ warm und gehörten zu den bis dahin fünf wärmsten Jahren seit Beginn der Messungen. 2020 wurde dann das zweitwärmste Jahr knapp nach 2016, obwohl es unter dem Einfluss einer La Niña stand, der kalten Schwester von El Niño. In Europa war 2020 jedoch wärmer als alle Jahre zuvor. Mehr zur aktuellen Klimaänderung

Climate Engineering

Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz nur wenig Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und liegt inzwischen bei über 400 ppm. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C oder gar 1,5 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung.

Climate Engineering, Solar Radiation Management (SRM), Modifikation mariner Schichtwolken, Climate Engineering und Arktisches Meereis, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering

Bildungswiki Klimawandel

Das "Bildungswiki Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang