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Aktuelle Version vom 23. Dezember 2025, 19:06 Uhr
KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN
Neue und überarbeitete ArtikelTreibhauseffekt Ohne den Treibhauseffekt wäre es auf der Erde so kalt, dass kein Leben darauf möglich wäre. Das Klimasystem der Erde wird grundlegend durch die Sonneneinstrahlung erwärmt. Gäbe es keine Atmosphäre und darin keine Treibhausgase, wäre es auf der Erde am Tage extrem heiß und nachts extrem kalt - so wie auf dem Mond. Die Atmosphäre verhindert, dass die Energie der Sonne größtenteils wieder in den Weltraum entweicht. Die Treibhaugase fangen dabei zu einem großen Teil die Wärmestrahlen ab, die von der durch die Sonne erwärmten Erdoberfläche ausgehen. Das wichtigste Treibhausgas ist dabei der Wasserdampf, gefolgt von Kohlendioxid. Durch menschliche Aktivitäten werden zusätzliche Treibhausgase in die Atmosphäre emittiert. Das wichtigste dieser Treibhausgase ist Kohlendioxid, dass durch das Verbrennen von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas entsteht. Durch die Verstärkung des natürlichen Treibhauseffekts wird die Atmosphäre so stark erwärmt, dass Ökosysteme und die menschliche Gesellschaft zunehmend durch Wetterextreme, Meeresspiegelanstieg und andere Folgen bedroht werden.
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BildersammlungBilder mit freien Lizenzen: Eine Sammlung von z.Zt. ca. 2000 Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: Atmosphärische Zirkulation, Dürren, Eisschilde, Tropische Wirbelstürme etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut. - Eine neue Sammlung bietet Einfache Bilder an, die komplexe Zusammenhänge auch ohne tieferes Vorwissen veranschaulichen.
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Aktuelle EntwicklungenCO2 auf Rekord-Niveau Nach den Messwerten auf dem Mauna Loa erreichte die CO2-Konzentration der Atmosphäre im Jahr 2024 mit über 422 ppm einen neuen Jahresrekord. Im Mai 2025 wurden sogar 430 ppm übertroffen. Über mindestens 800.000, evtl. sogar über 2-3 Millionen Jahre betrug dieser Wert weniger als 300 ppm, vor Beginn der Industrialiserung sogar weniger als 280 ppm. Im Vergleich dazu bedeutet die aktuelle CO2-Konzentration eine Steigerung um 50% in nur gut 200 Jahren, was gegenüber natürlichen Veränderungen geradezu explosiv ist. Mehr: Kohlendioxid-Konzentration
Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten dagegen eher leicht zu, worüber es verschiedene Erklärungsversuche gibt. Seit 2017 nahm die Ausdehnung des Eises rund um die Antarktis jedoch bis zum aktuellen Jahr überraschenderweise deutlich ab. Mehr: Arktisches Meereis, Antarktisches Meereis
2023 und 2024 - die wärmsten Jahre 2024 hat das bisher wärmste Jahr 2023 noch einmal um 0,12 °C globale Mitteltemperatur übertroffen und ist jetzt das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen. Die globale Mitteltemperatur lag nach dem europäischen Copernicus Climate Change Service mit 1,60 °C über den vorindustriellen (1850-1900) Temperaturen und war damit das erste Kalenderjahr, das die 1,5-Grad-Grenze des Klimaabkommens von Paris (2015) übertroffen hat. Wie im bisherige Rekordjahr 2023 waren die hohen Temperaturen auch 2024 durch einen El Niño, eine ungewöhnliche Erwärmung im tropischen Pazifik, mit beeinflusst. 2023 hatte sich ein starker El Niño entwickelt, der in das Jahr 2024 hinein angehalten hat. Grundlegend für die hohen Temperaturen in den Jahren 2023 und 2024 waren aber vor allem der Klimawandel durch die Emission anthropogener Treibhausgase. Auch die Ozeane waren in beiden Jahren historisch warm, mit besonders hohen Meeresoberflächentemperaturen im Nordatlantik. |
Climate EngineeringClimate Engineering: Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz nur wenig Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt unvermindert an und liegt inzwischen bei über 420 ppm. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C oder gar 1,5 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung.Climate Engineering, Solar Radiation Management (SRM), Modifikation mariner Schichtwolken, Climate Engineering und Arktisches Meereis, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering |
Kategorien und weitere ZugängeAerosole Atmosphäre Atmosphärische Zirkulation Bildergalerien Biosphäre Boden Climate Engineering Einfache Artikel Einfache Bilder Eiszeitalter Extremereignisse Gesundheit Grundbegriffe Imported vocabulary Klimaforschung Klimageschichte Klimaleugnung Klimamodelle Klimaprojektionen Klimasystem Klimaänderungen Kohlendioxid Kryosphäre Landwirtschaft Meeresspiegel Meeresströmungen Ozean Ozon Regionale Klimafolgen Regionale Klimaprojektionen Regionale Klimaänderungen Seiten mit defekten Dateilinks Strahlung Tourismus Treibhausgase Unterricht Unterrichtsmaterial nach Themen Vegetation Wasserkreislauf Wasserressourcen Wirtschaft und Soziales Ökosysteme
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Bildungswiki KlimawandelDas "Bildungswiki Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang. |



