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|{{Box2|Ueberschrift=Neue und überarbeitete Artikel|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Sahel prec West-Central 2100.jpg|Breite=280px}}'''[[Klimaprojektionen Sahel]]''': Die westafrikanische Sahelzone ist immer noch als Dürregbiet bekannt, in dem eine stark wachsende Bevölkerung durch Überweidung und Übernutzung die natürliche Vegetation zerstört und somit an den Folgen einer Desertifikation selbst beteiligt ist. Dass gegenüber den Dürreperioden gegen Ende des 20. Jahrhunderts inzwischen eine neues Niederschlagsregime mit Trockenperioden und Starkniederschlägen herrscht und der Sahel im 21. Jahrhundert ein deutliches grüner Werden aufweist, ist im öffentlichen Bewusstsein kaum angekommen. Erst recht gilt das für die zukünftige Entwicklung. Klimamodelle projizieren bis 2100 - mit Ausnahme der westlichen Sahelzone - einen deutlich feuchteren Sahel mit höheren Niederschlägen als gegenwärtig. Allerding steigen auch die Temperaturen, so dass ein Teil der Feuchte durch Verdunstung wieder verloren gehen wird. <br />  
|{{Box2|Ueberschrift=Neue und überarbeitete Artikel|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Global-SLR-2005-2021dt.jpg|Breite=280px}}'''[[Ursachen des aktuellen Meeresspiegelanstiegs]]''': Der Anstieg des globalen Meeresspiegels ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Folgen des anthropogenen Klimawandels. Weltweit liegen etwa 2 Millionen km<sup>2</sup> Land weniger als 2 m über der mittleren Hochwasserlinie. Schätzungsweise lebten 2020 11% der Weltbevölkerung bzw. 896 Mio. Menschen in niedrig gelegenen Küstenzonen unter 10 m über dem Meeresspiegel. 2050 werden es sehr wahrscheinlich über eine Milliarde Menschen sein. Gegenwärtig beträgt die Rate des Meeresspiegelanstiegs 4 mm pro Jahr, was nach Einschätzung mancher Forscher eine Grenzüberschreitung bedeuten könnte, durch die Küstenlebensräume weitverbreitet zurückgedrängt werden. Die wichtigste Ursache ist aktuell und wird zunehmend immer mehr das Abschmelzen von Landeis sein. Das ist zwar ein langsam wirkender Pozess, der aber einmal in Gang gesetzt kaum mehr umzukehren sein wird. Daneben spielt auch die Ausdehnung des Meerwassers durch die Erwärmung des Ozeans weiterhin eine Rolle. S. auch [[Aktueller Meeresspiegelanstieg]].<br />  
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[[Bild:WAIS Bellinghausen.jpg|left|280 px]]'''[[Klimaänderungen in der Antarktis]]''': Die antarktische Region ist der kälteste, stürmischste und trockenste Kontinent der Erde. Dennoch hat sich auch dieser von kilometerdicken Eismassen bedeckte Kontinent in den letzten Jahrzehnten wie alle anderen Landgebiete der Erde erwärmt. Allerdings scheint hier nicht der Klimawandel die Hauptrolle zu spielen, sondern das ebenfalls durch den Menschen stark beeinflusste stratosphärische Ozon über der Antarktis. Die Ozonzerstörung gegen Ende des letzten Jahrhunderts hat vor allem der Westantarktis durch ihre Auswirkung auf die atmosphärische Zirkulation eine deutliche Erwärmung bescheert. Seit 2000 haben Maßnahmen den Ozonabbau abgeschwächt, und damit ist an einigen Wetterstationen auch die Temperaturzunahme zurückgegangen. Andererseits zeigen Stationen in der Ostantarktis eine Erwärmungstendenz. Die spärlichen Wetterdaten lassen ein verlässliches Gesamtbild über die Klimaentwiklung der Antarktis jedoch nur begrenzt zu.<br />
[[Bild:Italy temp 10.7.2023.jpg|left|280 px]]'''[[Hitzewellen im Mittelmeerraum]]''': Der Mittelmeerraum wird im jüngsten Bericht des Weltklimarates IPCC als einer der Hotspots des Klimawandels klassifiziert. Klimamodelle projizieren eine zukünftige Erwärmung, die um 20% über dem globalen Mittel liegt, verbunden mit einer Abnahme der Niederschläge um 12% bei einer globalen Temperaturzunahme um 3 °C. Schon bisher ist die Mitteltemperatur im Mittelmeerraum schneller angestiegen als im weltweiten Durchschnitt, im östlichen Mittelmeerraum sogar um das Doppelte. Zudem macht sich in der Region durch den Klimawandel besonders die Verschiebung der Klimazonen nach Norden bemerkbar, wodurch sie zunehmend unter den Einfluss des trockenen subtropischen Klimas Nordafrikas gerät. Im 21. Jahrhundert begann die Serie von Hitzewellen, die häufig auch andere Teile Europas erfassten, mit der Mega-Hitzewelle 2003. Die nächste starke Hitzewelle ereignete sich dann erst 2015. Danach aber folgten verheerende Hitzewellen in immer kürzeren Abständen mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten. 2021 wurde auf Sizilien mit 48,8 °C ein neuer europäischer Hitzerekord aufgestellt. Es wird befürchtet, dass die für das ungeschützte menschliche Leben tödliche 50-Grad-Marke irgendwo im mediterranen Raum bald überschritten wird.<br />
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[[Bild:Lago-di-Montespluga2013-22.jpg|left|280 px]]'''[[Dürren im Mittelmeerraum]]''': Obwohl die Niederschläge im Mittelmeerraum langfristig keinen klaren Abnahmetrend zeigen, wird die Region zunehmend trockener. Sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch die Bodenfeuchte nehmen seit den 1990er Jahren kontinuierlich ab. Der entscheidenede Grund sind die steigenden Temperaturen, durch die die Verdunstung und damit die Austrocknung des oberen Bodens und der bodennahen Luftschicht verstärkt wird. Die Folge sind teilweise sehr extrene Dürren wie z.B. 2022 in der Po-Ebene und 2024 auf Sizilien und Sardinien. Bei der Dürre in der Po-Ebene spielte zusätzlich der verringerte Schneefall in den Alpen eine Rolle, durch den die Po-Zuflüsse den Hauptstrom kaum noch mit Wasser versorgen konnten.<br />
[[Bild:Permafrost landscape sm.jpg|left|280 px]]'''[[Methan im Permafrost]]''': In der Öffentlichkeit wird häufig die Gefahr heraufbeschworen, dass durch das Auftauen der Permafrostböden in der Arktis in gewaltigen Mengen Methan entweichen könnte. Dabei wird dann darauf hingewiesen, dass Methan einen 30 Mal stärkeren Treibhauseffekt besitzt als Kohlendioxid, oft ohne dabei zu erwähnen, dass sich diese Größe auf dieselbe Gewichtseinheit bezieht und Methan in wesentlich geringerer Menge in die Atmosphäre emittiert wird als CO<sub>2</sub>. Die Methan-Emissionen aus den nördlichen Permafrostregionen zeigen bisher keine eindeutige Zunahme. Dennoch ist das Methanproblem im Permafrost für die folgenden Jahrzehnte nicht zu unterschätzen, befinden sich hier doch 60% des weltweiten Boden-Kohlenstoffs. Wieviel davon jedoch durch künftige Auftauprozesse als Methan freigesetzt oder als Kohlendioxid von sich neu entwickelnden Pflanzen gespeichert wird, lässt sich nur schwer prognostizieren. Die mit dem Auftauen verbundenen Prozesse sind hochkomplex und lassen sich in ihrer Wirkung auf die Emissionen von Methan oder Kohlendioxid kaum berechnen.<br />
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|{{Box2|Ueberschrift=Bildersammlung|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Europa temp RCP85.jpg|Breite=280px}}'''[[:Kategorie:Bildergalerien|Bilder mit freien Lizenzen]]''': Eine Sammlung von z.Zt. ca. 1700 Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: [[Atmosphärische Zirkulation (Bilder)|Atmosphärische Zirkulation]], [[Dürren (Bilder)|Dürren]], [[Eisschilde (Bilder)|Eisschilde]], [[Tropische Wirbelstürme (Bilder)|Tropische Wirbelstürme]] etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut.
|{{Box2|Ueberschrift=Bildersammlung|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Europa temp RCP85.jpg|Breite=280px}}'''[[:Kategorie:Bildergalerien|Bilder mit freien Lizenzen]]''': Eine Sammlung von z.Zt. ca. 2000 Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: [[Atmosphärische Zirkulation (Bilder)|Atmosphärische Zirkulation]], [[Dürren (Bilder)|Dürren]], [[Eisschilde (Bilder)|Eisschilde]], [[Tropische Wirbelstürme (Bilder)|Tropische Wirbelstürme]] etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut.
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2024, 20:10 Uhr

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

Neue und überarbeitete Artikel

Ursachen des aktuellen Meeresspiegelanstiegs: Der Anstieg des globalen Meeresspiegels ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Folgen des anthropogenen Klimawandels. Weltweit liegen etwa 2 Millionen km2 Land weniger als 2 m über der mittleren Hochwasserlinie. Schätzungsweise lebten 2020 11% der Weltbevölkerung bzw. 896 Mio. Menschen in niedrig gelegenen Küstenzonen unter 10 m über dem Meeresspiegel. 2050 werden es sehr wahrscheinlich über eine Milliarde Menschen sein. Gegenwärtig beträgt die Rate des Meeresspiegelanstiegs 4 mm pro Jahr, was nach Einschätzung mancher Forscher eine Grenzüberschreitung bedeuten könnte, durch die Küstenlebensräume weitverbreitet zurückgedrängt werden. Die wichtigste Ursache ist aktuell und wird zunehmend immer mehr das Abschmelzen von Landeis sein. Das ist zwar ein langsam wirkender Pozess, der aber einmal in Gang gesetzt kaum mehr umzukehren sein wird. Daneben spielt auch die Ausdehnung des Meerwassers durch die Erwärmung des Ozeans weiterhin eine Rolle. S. auch Aktueller Meeresspiegelanstieg.




Hitzewellen im Mittelmeerraum: Der Mittelmeerraum wird im jüngsten Bericht des Weltklimarates IPCC als einer der Hotspots des Klimawandels klassifiziert. Klimamodelle projizieren eine zukünftige Erwärmung, die um 20% über dem globalen Mittel liegt, verbunden mit einer Abnahme der Niederschläge um 12% bei einer globalen Temperaturzunahme um 3 °C. Schon bisher ist die Mitteltemperatur im Mittelmeerraum schneller angestiegen als im weltweiten Durchschnitt, im östlichen Mittelmeerraum sogar um das Doppelte. Zudem macht sich in der Region durch den Klimawandel besonders die Verschiebung der Klimazonen nach Norden bemerkbar, wodurch sie zunehmend unter den Einfluss des trockenen subtropischen Klimas Nordafrikas gerät. Im 21. Jahrhundert begann die Serie von Hitzewellen, die häufig auch andere Teile Europas erfassten, mit der Mega-Hitzewelle 2003. Die nächste starke Hitzewelle ereignete sich dann erst 2015. Danach aber folgten verheerende Hitzewellen in immer kürzeren Abständen mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten. 2021 wurde auf Sizilien mit 48,8 °C ein neuer europäischer Hitzerekord aufgestellt. Es wird befürchtet, dass die für das ungeschützte menschliche Leben tödliche 50-Grad-Marke irgendwo im mediterranen Raum bald überschritten wird.



Dürren im Mittelmeerraum: Obwohl die Niederschläge im Mittelmeerraum langfristig keinen klaren Abnahmetrend zeigen, wird die Region zunehmend trockener. Sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch die Bodenfeuchte nehmen seit den 1990er Jahren kontinuierlich ab. Der entscheidenede Grund sind die steigenden Temperaturen, durch die die Verdunstung und damit die Austrocknung des oberen Bodens und der bodennahen Luftschicht verstärkt wird. Die Folge sind teilweise sehr extrene Dürren wie z.B. 2022 in der Po-Ebene und 2024 auf Sizilien und Sardinien. Bei der Dürre in der Po-Ebene spielte zusätzlich der verringerte Schneefall in den Alpen eine Rolle, durch den die Po-Zuflüsse den Hauptstrom kaum noch mit Wasser versorgen konnten.



Bildersammlung

Bilder mit freien Lizenzen: Eine Sammlung von z.Zt. ca. 2000 Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: Atmosphärische Zirkulation, Dürren, Eisschilde, Tropische Wirbelstürme etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut.



Aktuelle Entwicklungen

CO2 auf Rekord-Niveau Nach den Messwerten auf dem Mauna Loa erreichte die CO2-Konzentration der Atmosphäre im Jahr 2023 mit über 420 ppm einen neuen Rekordwert. Über mehrere Millionen Jahre betrug dieser Wert weniger als 300 ppm, vor Beginn der Industrialiserung sogar weniger als 280 ppm. Im Vergleich dazu bedeutet die aktuelle CO2-Konzentration eine Steigerung um 50% in nur gut 200 Jahren, was gegenüber natürlichen Veränderungen geradezu explosiv ist. Auch die Corona-Krise hat daran so gut wie nichts geändert und hat den CO2-Anstieg des Jahres 2020 nur geringfügig gedämpft. Mehr: Kohlendioxid-Konzentration



Immer weniger Meereis Das arktische Meereis hat bisher vor allem im September, dem Monat seiner geringsten Ausdehnung, stark abgenommen. Im September 2020 wurde fast das bisherige Minimum vom September 2012 erreicht und seit Beginn der Satellitenmessungen nach 2012 zum zweiten Mal die 4 Mio. km2 Grenze unterschritten. Die Eiskante lag nördlich des 85. Breitengrads weit nördlich der Inselgruppen Spitzbergen, Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja und damit so weit im Norden wie bisher noch nie in der Satellitenära. Über den Zeitraum 1979-2019 zeigte das September-Eis eine Rate von -12,9 % pro Jahrzehnt.
Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten dagegen eher leicht zu, worüber es verschiedene Erklärungsversuche gibt. Seit 2017 nahm die Ausdehnung des Eises rund um die Antarktis jedoch bis zum aktuellen Jahr überraschenderweise deutlich ab. Mehr: Arktisches Meereis, Antarktisches Meereis


2023 - das wärmste Jahr 2023 ist das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen. Die globale Mitteltemperatur lag nach dem Copernicus-Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union mit 1,48 °C über den vorindustriellen (1850-1900) Temperaturen nur noch knapp unter der 1,5-Grad-Grenze, die nach dem Klimaabkommen von Paris (2015) im 21. Jahrhundert längerfristig nicht überschritten werden sollte, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. 2023 übertraf damit das bisherige Rekordjahr 2016, dessen hohe Temperaturen durch einen starken El Niño, eine ungewöhnliche Erwärmung im tropischen Pazifik, mit beeinflusst wurden. Auch 2023 hat sich ein starker El Niño entwickelt, der wahrscheinlich noch in das Jahr 2024 hinein anhalten wird. Grundlegend für die hohen Temperaturen im Jahr 2023 war aber vor allem der Klimawandel durch die Emission anthropogener Treibhausgase. Das belegt das Jahr 2020, das trotz des Einflusses durch eine La Niña, die kalte Schwester von El Niño, nur knapp nach 2016 das bisher drittwärmste Jahr wurde. Auch die Ozeane waren 2023 historisch warm, mit besonders hohen Meeresoberflächentemperaturen im Nordatlantik.

Climate Engineering

Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz nur wenig Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und liegt inzwischen bei über 400 ppm. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C oder gar 1,5 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung.

Climate Engineering, Solar Radiation Management (SRM), Modifikation mariner Schichtwolken, Climate Engineering und Arktisches Meereis, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering

Bildungswiki Klimawandel

Das "Bildungswiki Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang