Elektra: Unterschied zwischen den Versionen
(→Inhalt) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''''Elektra''''' ist | '''''Elektra''''' ist eine Tragödie von [[Sophokles]] und wahrscheinlich um 420 v. Chr. entstanden. | ||
== Inhalt == | == Inhalt == | ||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
* [http://gutenberg.spiegel.de/sophokle/elektra/elektra.xml Elektra] Text der deutschen Übersetzung im Projekt Gutenberg | * [http://gutenberg.spiegel.de/sophokle/elektra/elektra.xml Elektra] Text der deutschen Übersetzung im Projekt Gutenberg | ||
<metakeywords>DBS-Wiki-WL, Sophokles, Antike Literatur, Agamemnon, Tragödie, Griechenland</metakeywords> | |||
{{CC-Lizenz}} | {{CC-Lizenz}} | ||
[[Kategorie:Antike Literatur]] | [[Kategorie:Antike Literatur]] | ||
[[Kategorie:Sophokles]] |
Aktuelle Version vom 5. Juli 2013, 22:48 Uhr
Elektra ist eine Tragödie von Sophokles und wahrscheinlich um 420 v. Chr. entstanden.
Inhalt
Elektra, die Tochter des Königs Agamemnon, des griechischen Heerführers in der Schlacht um Troja, trauert um ihren Vater, der nach seiner Rückkehr von seiner Frau Klytaimnestra und deren Liebhaber Aigisthos ermordet worden war. Elektra sinnt auf Rache und hofft auf die Rückkehr ihres Bruders Orest, der vor den Mördern seines Vaters geflohen war.
Die Warnungen der Schwester Chrysothemis vor Aigisthos missachtet Elektra und wirft der Schwester Feigheit vor. Chrysothemis will Grabspenden der Mutter, die diese ihr aus schlechtem Gewissen gegeben hatte, am Grab ihres Vaters opfern. Elektra beschwört die Schwester, das Grab des Vaters nicht durch die Gaben der schuldigen Mutter zu entehren.
In einem Dialog mit Elektra rechtfertigt Klytaimnestra den Mord an Agamemnon damit, dass dieser ihre Tochter Iphigenie vor dem Aufbruch nach Troja geopfert habe. Elektra glaubt ihr nicht und sieht den wahren Grund in dem Ehebruch mit Aigisthos. Zornig fleht Klytaimnestra Apollon um Hilfe an.
Ein fremder Bote berichtet, daß Orest bei einem Wagenrennen in Delphi umgekommen sei. Klytaimnestra ist erleichtert und glaubt, dass Apollo sie erhört habe. Elektra sieht ihre letzte Hoffnung schwinden.
Sie klagt den Frauen von Mykene ihr Leid. Da kommt Chrysothemis und berichtet, sie habe auf dem Grab des Vaters unbezweifelbare Zeichen gefunden, dass Orest zurückgekommen sei. Elektra hält ihr die Nachricht vom Tod des Bruders entgegen und bedrängt sie, gemeinsam die Mutter und Aigisthos zu töten. Chrysothemis schrickt jedoch vor der Tat zurück.
Ein fremder Jüngling taucht auf und überbringt eine Urne, in der die Asche Orests sein soll. Als Elektra den Bruder beweint, gibt sich der Jüngling als Orest zu erkennen. Seinen Tod habe er nur vorgespielt, um Klytaimnestra in Sicherheit zu wiegen. Elektra umarmt den Bruder, der sogleich zur Tat schreitet und die Mutter tötet.
Aigisthos kehrt von einer Reise zurück und glaubt, dass Orest tot sei. Den verhüllten Leichnam Klytaimnestras hält er für Orests toten Körper. Als er das Tuch zurückschlägt, erkennt er seine tote Geliebte. Orest tötet ihn daraufhin an der selben Stelle, an der Aigisthos Agamemnon erschlagen hatte.
Weblinks
- Elektra Text der deutschen Übersetzung im Projekt Gutenberg
<metakeywords>DBS-Wiki-WL, Sophokles, Antike Literatur, Agamemnon, Tragödie, Griechenland</metakeywords>
Dieser Artikel ist ein Originalartikel des Weltliteratur-Wiki und steht unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland. Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen. |