Die Möwe: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Russische Literatur|Möwe, Die]]
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2009, 09:45 Uhr

Die Möwe ist ein Drama von Anton Tschechow aus dem Jahre 1895.

Inhalt

Tschechows Stück spielt auf dem Land im zaristischen Russland der Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert). In schrecklicher Langeweile öden die Gäste auf einem Landsitz einander an: Sie gehen sich mit kleinen Sticheleien auf die Nerven und machen sich so das Leben zur Hölle.

Der Sohn einer Schauspielerin Konstantin Gavrilovič Treplev will Schriftsteller werden und hat ein kleines Theaterstück geschrieben, welches am Abend auf einer improvisierten Bühne den anderen Gästen vorgespielt werden soll. Die Hauptrolle spielt dabei seine Geliebte und Muse Nina. Treplev leidet jedoch unter der ständigen Nörgelei seiner Mutter, die sein schriftstellerisches Talent und sein ganzes Leben in Frage stellt. Außerdem hat sie einen Freund, Boris Alekseevič Trigorin, der ebenfalls und bereits sehr erfolgreich Schriftsteller ist. Diesen Trigorin führt sie immer wieder an, wenn sie versucht, Treplevs Selbstvertrauen in sich und seine Arbeit zu schwächen. Bei der Aufführung von Treplevs Stück kommt es schließlich zum Eklat, Mutter und Sohn geraten in Streit... Mehr und mehr zeigt sich, dass Nina sich zu Trigorin hingezogen fühlt, zu seinem Charme und seinem Erfolg, der Treplev bisher versagt war. Als Treplevs Mutter und Trigorin abreisen, um zurück nach Moskau zu gehen, verlässt Nina Treplev und schließt sich Trigorin an, um fortan als Schauspielerin an seiner Seite zu sein.

Jahre vergehen und Treplev ist inzwischen ein erfolgreicher aber einsamer Schriftsteller. Unerwartet taucht Nina wieder auf. Sie hat enttäuscht Trigorin verlassen. Sie hatte nur einen kleinen Erfolg als Schauspielerin und das Leben in Moskau hat sie sich anders vorgestellt. Sie ist am Versuch, ihre Träume zu verwirklichen gescheitert. Dennoch will sie nicht zu Treplev zurückkehren und verlässt ihn abermals. Treplev, der zwar den ersehnten Erfolg als Schriftsteller erreicht hat, als Mensch aber unfreiwillig an der Realität scheitern musste, erschießt sich schließlich.

Interpretation

Wirkung

Unterricht

Literatur

  • Alexandr Čudakow (2003): Die Möwe, in: Bodo Zelinsky (Hrg.): Tschechows Dramen, Stuttgart 2003, S. 23-46

Weblinks

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