Wetter

Aus Klimawandel

Als Wetter (v. althochdeutsch wetar = Wind, Wehen) bezeichnet man den spürbaren, kurzfristigen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort der Erdoberfläche, der unter anderem als Sonnenschein, Bewölkung, Regen, Wind, Hitze und Kälte in Erscheinung tritt.

Die Meteorologie klassifiziert das örtliche Wetter einer bestimmten Zeit anhand der verschiedenen Phänomene in der Troposphäre, dem unteren Teil der Atmosphäre. Den Verlauf des Wetters bestimmt die von Sonnenstrahlung und regionaler Energiebilanz geprägte atmosphärische Zirkulation.

Im strengen physikalischen Sinne ist das Wetter ein bestimmter Zustand an einem bestimmten Ort auf der Erdoberfläche, den die Größen Gasdruck, Gasdichte und Gasgemisch vollständig bestimmen. Ein „Wetter“ kann in einem Labor ebenso stattfinden wie über einem Kontinent, ohne dass die Definition von „Wetter“ verändert wird.

Begriffliche Abgrenzung

Das Wetter charakterisiert den Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten Zeitpunkt. Kennzeichnend sind die meteorologischen Elemente Strahlung, Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind, sowie die daraus ableitbaren Elemente Bewölkung, Niederschlag, Sichtweite etc. Das Wetter ist das augenblickliche Bild eines Vorganges (Wettergeschehen), das sich hauptsächlich in der Troposphäre abspielt. Es kann sich – im Gegensatz zur Wetterlage und Witterung – mehrmals täglich ändern.

  • Wetterlage: Zustand der Atmosphäre in einem größeren Gebiet und zu einem bestimmten Zeitpunkt, geprägt von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Das ändert sich von Tag zu Tag mehr oder weniger stark.
  • Witterung: Das Wetter an einem Ort über einen Zeitraum mehrerer Tage oder Wochen betrachtet.
  • Ein Wetterumschwung ist eine – verhältnismäßig rasche und plötzliche – Änderung der Wetterlage in einem bestimmten Gebiet und zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Das Wetter ist ein kurzzeitiges Zusammenwirken von Temperatur, Niederschlag, Bewölkung, Wind und Luftdruck.

Vorhersage des Wetters

Ausgehend vom durch großflächige Messungen erfassten Wetter und damit dem Zustand der Atmosphäre werden in der Meteorologie Wettermodelle genutzt, um die weitere Entwicklung des Wetters zu prognostizieren. Davon abgesehen ist es jedoch auch möglich, auf lokaler Ebene und mit vergleichsweise wenig Hilfsmitteln gute Vorhersagen zu geben, wozu jedoch auch mehr oder weniger umfangreiche Kenntnisse notwendig sind.

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