Thermohaline Zirkulation

Aus Klimawandel
Version vom 22. Dezember 2024, 19:46 Uhr von Dieter Kasang (Diskussion | Beiträge)
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Der Begriff "thermohalinen Zirkulation" ist in den letzten Jahren in der Wissenschaft weitgehend durch den Begriff "meridionale Umwälzzirkulation" (abgekürzt MOC nach engl. Meridional Overturning Circulation) abgelöst worden. Grund ist die Erkenntnis, dass das Globale Förderband, auch in seinem nordatlantischen Abschnitt, nicht nur durch Temperatur- und Salzgehaltsunterschiede angetrieben wird, sondern dass u.a. auch der Wind eine wichtige Rolle spielt.

Das Physikalische System

Hauptartikel: Globales Förderband

Die thermohaline Zirkulation (THC) ist ein bedeutendes Strömungssystem, welches im Nordatlantik seinen Motor hat, jedoch die großräumigen Strömungssysteme aller Ozeane beeinflusst. In bestimmten Gebieten des Nordatlantik gewinnt das Meerwasser eine so hohe Dichte, dass es in die Tiefe absinkt. Das von Süden an der Oberfläche nachfließende Wasser führt gigantische Wärmemengen nach Westeuropa und ist verantwortlich für das dortige milde Klima.

Thermohaline Zirkulation der Vergangenheit

Hauptartikel: Thermohaline Zirkulation der Vergangenheit

Rekonstruktionen der Vergangenheit zeigen, dass die Richtung der thermohalinen Zirkulation sich abrupt (innerhalb weniger Jahre) ändern kann. Starke lokale Temperaturänderungen sind die Folge.

Thermohaline Zirkulation der Zukunft

Hauptartikel: Abschwächung der thermohalinen Zirkulation

Die Erkenntnisse aus den Daten der Vergangenheit und Berechnungen mit Klimamodellen legen nahe, dass das Abschmelzen der nördlichen Eismassen eine Abschwächung der THC nach sich ziehen könnte.


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