Temperaturanstieg durch kosmische Strahlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die kosmische Strahlung hat seit ca. 1990 zugenommen (Abb. 1 - die umgedrehte Skala beachten!). Es müssten sich demnach mehr Wolken bilden, wodurch es kühler und nicht wie beobachtet wärmer werden müsste. Auch über einen längeren Zeitraum seit 1950 hat sich die kosmische Strahlung kaum geändert. Experimente am Schweizer Kernforschungszentrum CERN und weitere Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und der Bildung von Wolken nachweisen. Die kosmische Strahlung hängt zudem eng mit der Sonnenaktivität zusammen, so dass es schwer fällt, den Einfluss der kosmischen Strahlung von dem der Sonne zu unterscheiden.<ref name="Neu 2022">Neu, U., klimafakten.de (2022): [https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-es-gibt-bislang-keinerlei-hinweise-dass-kosmische-strahlung-das-klima Kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel]</ref> | Die kosmische Strahlung hat seit ca. 1990 zugenommen (Abb. 1 - die umgedrehte Skala beachten!). Es müssten sich demnach mehr Wolken bilden, wodurch es kühler und nicht wie beobachtet wärmer werden müsste. Auch über einen längeren Zeitraum seit 1950 hat sich die kosmische Strahlung kaum geändert. Experimente am Schweizer Kernforschungszentrum CERN und weitere Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und der Bildung von Wolken nachweisen. Die kosmische Strahlung hängt zudem eng mit der Sonnenaktivität zusammen, so dass es schwer fällt, den Einfluss der kosmischen Strahlung von dem der Sonne zu unterscheiden.<ref name="Neu 2022">Neu, U., klimafakten.de (2022): [https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-es-gibt-bislang-keinerlei-hinweise-dass-kosmische-strahlung-das-klima Kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel]</ref> | ||
Ein wie auch immer gearteter Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildung konnte wissenschaftlich bisher nicht bestätigt werden. Der jüngste Bericht des Weltklimarats IPCC beurteilt daher den Effekt auf den Strahlungsantrieb als „vernachlässigbar“.<ref | Ein wie auch immer gearteter Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildung konnte wissenschaftlich bisher nicht bestätigt werden. Der jüngste Bericht des Weltklimarats IPCC beurteilt daher den Effekt auf den Strahlungsantrieb als „vernachlässigbar“.<ref>IPCC AR6 WGI (2021): The Earth’s Energy Budget, Climate Feedbacks, and Climate Sensitivity, 7.4.6.2</ref> | ||
* Siehe auch [[Sonnenenergie#Einfl.C3.BCsse_von_UV-_und_kosmischer_Strahlung_auf_das_Klima|Einflüsse von UV- und kosmischer Strahlung auf das Klima]] | * Siehe auch [[Sonnenenergie#Einfl.C3.BCsse_von_UV-_und_kosmischer_Strahlung_auf_das_Klima|Einflüsse von UV- und kosmischer Strahlung auf das Klima]] | ||
Version vom 28. September 2025, 18:28 Uhr
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Behauptung von Klimaleugnern: |

Als kosmische Strahlung wird eine Partikelstrahlung aus dem Weltraum bezeichnet, die auch auf die Erdatmosphäre trifft. Der behauptete Einfluss der kosmischen Strahlung auf die globale Mitteltemperatur wird daraus abgeleitet, dass die Partikel als Kondensationskerne für die Wolkenbildung angenommen werden: Je geringer die kosmische Strahlung ist, desto weniger Wolken bilden sich. Dadurch erreichen mehr Sonnenstrahlen die Erdoberfläche und erwärmen sie. Je mehr kosmische Strahlung die Atmosphäre erreicht, desto dichter wird die Wolkenbedeckung, und die Erde kühlt sich ab. Zahreiche Studien haben jedoch einen Einfluss der kosmischen Strahlung auf die Temperaturzunahme in Frage gestellt.[1]
Die kosmische Strahlung hat seit ca. 1990 zugenommen (Abb. 1 - die umgedrehte Skala beachten!). Es müssten sich demnach mehr Wolken bilden, wodurch es kühler und nicht wie beobachtet wärmer werden müsste. Auch über einen längeren Zeitraum seit 1950 hat sich die kosmische Strahlung kaum geändert. Experimente am Schweizer Kernforschungszentrum CERN und weitere Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und der Bildung von Wolken nachweisen. Die kosmische Strahlung hängt zudem eng mit der Sonnenaktivität zusammen, so dass es schwer fällt, den Einfluss der kosmischen Strahlung von dem der Sonne zu unterscheiden.[2]
Ein wie auch immer gearteter Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildung konnte wissenschaftlich bisher nicht bestätigt werden. Der jüngste Bericht des Weltklimarats IPCC beurteilt daher den Effekt auf den Strahlungsantrieb als „vernachlässigbar“.[3]
Einzelnachweise
- ↑ IPCC AR6 WGI (2021): The Earth’s Energy Budget, Climate Feedbacks, and Climate Sensitivity, 7.3.4.5
- ↑ Neu, U., klimafakten.de (2022): Kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel
- ↑ IPCC AR6 WGI (2021): The Earth’s Energy Budget, Climate Feedbacks, and Climate Sensitivity, 7.4.6.2
Weblinks
- SkepticalScience (2023): What's the link between cosmic rays and climate change?
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