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Gemessen wird der Niederschlag auf verschiedene Arten. Die einfachste ist das Sammeln des Niederschlags in einem Messgefäß. Anhand der Wasserstandshöhe in diesem Gefäß kann man ablesen wieviel Millimeter Niederschlag gefallen ist. 1 mm entspricht 1 Liter Wasser pro Quadratmeter (1 l/m²). Schnee, Graupel oder Hagel müssen erst in diesem Gefäß schmelzen, damit die Wassermenge angegeben werden kann. Diese Messungen sind allerdings nur auf einen bestimmten Punkt begrenzt. Um flächendeckende Niederschlagsmessungen machen zu können werden Regenradare eingesetzt. | Gemessen wird der Niederschlag auf verschiedene Arten. Die einfachste ist das Sammeln des Niederschlags in einem Messgefäß. Anhand der Wasserstandshöhe in diesem Gefäß kann man ablesen wieviel Millimeter Niederschlag gefallen ist. 1 mm entspricht 1 Liter Wasser pro Quadratmeter (1 l/m²). Schnee, Graupel oder Hagel müssen erst in diesem Gefäß schmelzen, damit die Wassermenge angegeben werden kann. Diese Messungen sind allerdings nur auf einen bestimmten Punkt begrenzt. Um flächendeckende Niederschlagsmessungen machen zu können werden Regenradare eingesetzt. | ||
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Version vom 29. Mai 2013, 13:48 Uhr
Definition
Als Niederschlag bezeichnet man alles Wasser, dass in flüssiger oder fester Form aus Wolken auf die Erde fällt, also Regen, Schnee, Hagel und Graupel. Außerdem zählt noch das Wasser, dass sich auf Oberflächen absetzt (Tau oder Reif) zum Niederschlag.
Entstehung
Der Niederschlag bildet einen wichtigen Bestandteil des Wasserkreislaufes, denn alles Wasser, dass aus den Ozeanen, Seen, Flüssen und vom Land verdunstet, muss irgendwann wieder als Niederschlag zurück zur Erdoberfläche fallen. Niederschlag entsteht also indem das verdunstete Wasser wieder zu kleinen Tröpfchen kondensiert. Diese Tröpfchen bilden Wolken. Damit aus diesen Wolken überhaupt Niederschlag fallen kann, müssen einige Tropfen eine Mindestgröße und ein Mindestgewicht erreichen, damit sie zu Boden fallen können. Die größeren Tropfen entstehen indem sich kleinere Tropfen zusammenschließen. Sie fallen schneller in Richtung Erdboden, weil sie schwerer sind als die kleineren Tröpfchen, und fangen auf ihrem Weg durch die Wolke immer mehr kleinere Tröpfchen ein. Wenn sie groß genug sind, fallen sie als Regen zu Boden. Handelt es sich um Eiskristalle anstatt Tropfen fällt Schnee, Hagel oder Graupel.
Arten
Man unterscheidet je nach Größe und Entstehung des Niederschlag verschiedene Formen:
- Regen: Die Tropfen die einen Durchmesser von 0.5 mm oder mehr haben, bezeichnet man als Regen. Je nach Entstehung, Dauer und Wirkung wird noch zwischen verschiedenen Arten von Regen, wie Dauerregen, Konvektionsregen oder Frontregen, unterschieden.
- Nieselregen: Bei Nieselregen sind die Tropfen kleiner als bei normalen Regen. Sie haben Durchmesser kleiner als 0.5 mm.
- Schnee: Kondensiert der Wasserdampf nicht zu Wasser sondern zu Eis, bilden sich Schneeflocken, die dann als Schnee zu Boden fallen. Diese sogennante Resublimation kann nur bei Temperaturen unter -12°C stattfinden
- Graupel: Graupel besteht aus kleinen, unregelmäßig geformten, gefrorenen Körnchen. Sie sind zwischen 2 und 5 mm groß.
- Hagel: Wenn Regentropfen gefrieren und sich immer Wasser an ihnen absetzt, dass dann ebenfalls gefriert, entstehen Hagelkörner. Sie haben verschiedenen gefrorene Schichten und sind mindestens 5 mm groß.
- Tau: Wenn Wasserdampf an Pflanzen oder anderen Oberflächen kondensiert, entstehen kleine Tröpfchen, die Tau genannt werden
- Reif: Gefriert der Tau oder der Wasserdampf wird gleich zu Eis, nennt man das Reif.
Messung
Gemessen wird der Niederschlag auf verschiedene Arten. Die einfachste ist das Sammeln des Niederschlags in einem Messgefäß. Anhand der Wasserstandshöhe in diesem Gefäß kann man ablesen wieviel Millimeter Niederschlag gefallen ist. 1 mm entspricht 1 Liter Wasser pro Quadratmeter (1 l/m²). Schnee, Graupel oder Hagel müssen erst in diesem Gefäß schmelzen, damit die Wassermenge angegeben werden kann. Diese Messungen sind allerdings nur auf einen bestimmten Punkt begrenzt. Um flächendeckende Niederschlagsmessungen machen zu können werden Regenradare eingesetzt.
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Dieser Artikel ist ein Originalartikel des Klima-Wiki und steht unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland. Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können in den meisten Fällen durch Anklicken dieser Mediendateien abgerufen werden und sind andernfalls über Dieter Kasang zu erfragen. |