Palmer drought severity index: Unterschied zwischen den Versionen
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* NOAA’s Drought Information Center : [http://www.drought.noaa.gov/palmer.html DPSI] | * NOAA’s Drought Information Center : [http://www.drought.noaa.gov/palmer.html DPSI] | ||
* Dr. Michael J. Hayes; Climate Impacts Specialist, National Drought Mitigation Center: [http:// | * Dr. Michael J. Hayes; Climate Impacts Specialist, National Drought Mitigation Center: [http://www.civil.utah.edu/~cv5450/swsi/indices.htm Drought Indices] | ||
Version vom 27. November 2012, 15:33 Uhr
Palmer Drought Severity Index
Der Palmer Drought Severity Index (PDSI) wurde in den 1960er Jahren von Wayne Palmer entwickelt und nutzt Temperatur- und Niederschlags-Informationen, um Trockenheit vorhersagen zu können. Der PDSI ist zum semi-offiziellem Dürre-Index geworden. Er wird vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika genutzt.
Der Index verwendet eine 0 als Normalzustand, die Dürren werden in negativen Zahlen angegeben, extreme Regenfälle in positiven Zahlen.
Palmer Classifications
- 4.0 or more: extremely wet
- 3.0 to 3.99: very wet
- 2.0 to 2.99: moderately wet
- 1.0 to 1.99: slightly wet
- 0.5 to 0.99: incipient wet spell
- 0.49 to -0.49: near normal
- -0.5 to -0.99: incipient dry spell
- -1.0 to -1.99: mild drought
- -2.0 to -2.99: moderate drought
- -3.0 to -3.99: severe drought
- -4.0 or less: extreme drought
Der PDSI ist am effektivsten bei der Vorhersage langfristiger Trockenheit (mehrere Monate) und nicht so gut bei kurzfristigen Prognosen (mehrere Wochen). Der Vorteil des Indexes ist jedoch, dass er das örtliche Klima standardisiert und so auf jede Region angewendet werden kann, um relative Niederschlags- oder Dürrebedingungen zu demonstrieren. Damit können sowohl räumliche, als auch zeitliche Vergleiche gezogen werden. Ein Nachteil ist, dass der Index nicht als allgemein repräsentativ gilt, da die Werte der Quantifizierung der Intensität von Dürren und somit der Beginn und das Ende einer Dürre willkürlich ausgewählt wurden und auf Palmers Studien beruhen, die sich auf das westliche Kansas und zentrales Iowa beziehen und wenig wissenschaftliche Bedeutung haben. Darüber hinaus können die in die Berechnung einbezogenen beiden Bodenarten nicht Vertreter eines jeden Standortes sein. Weiterhin bezieht der PDSI keinen Schnee in die Berechnungen mit ein, und auch die Abflussberechnungen sind nicht umfangreich. Trotz allem wird der PDSI in den USA in vielen Behörden benutzt. Aktuelle Karten für die USA sind einsehbar unter: PDSI USA
In anderen Ländern wird der PDSI oft nicht benutzt, da die klimatischen Bedingungen zu divers sind, z.B. zu große Extreme im Niederschlag und Abfluss vorherrschen (Australien, Afrika).
Im Anschluss an seine Entwicklung des Dürre-Index (PDSI) entwickelte Wayne Palmer eine weitere Formel, den Crop Moisture Index (CMI). Der CMI reagiert schneller als der PDSI und kann sich wesentlich von Woche zu Woche verändern, so dass es effektiver ist bei der Berechnung kurzfristiger Trockenheit oder Nässe den CMI zu verwenden (Z.B. für die betroffene Landwirtschaft).
Weblinks
- NOAA’s Drought Information Center : DPSI
- Dr. Michael J. Hayes; Climate Impacts Specialist, National Drought Mitigation Center: Drought Indices
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