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|{{Box2|Ueberschrift=Aktuelle Entwicklungen|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Ca Wildfire09Nov2018.png|Breite=220px}}'''Immer stärkere Waldbrände in Kalifornien''' Seit den 1970er Jahren hat sich die Anzahl der großen Brände in Kalifornien deutlich erhöht. Auch die Flächen, die diese großen Brände erfasst haben, vergrößerten sich | |{{Box2|Ueberschrift=Aktuelle Entwicklungen|Fliesstext={{Bild-links|Bild=Ca Wildfire09Nov2018.png|Breite=220px}}'''Immer stärkere Waldbrände in Kalifornien''' Seit den 1970er Jahren hat sich die Anzahl der großen Brände in Kalifornien deutlich erhöht. Auch die Flächen, die diese großen Brände erfasst haben, vergrößerten sich deutlich. Hinzu kam eine immer längere Feuersaison, die in den 2000er Jahren um mehr als 80 Tage länger war als in den 1970er Jahren. Nach einer mehrjährigen Dürreperiode 2012-2016 und starken Regenfällen Anfang 2017, die für ausreichend Brennmaterial sorgten, brachen 2017 die bis dahin stärksten Feuer des Landes aus, die zugleich die bis dahin meisten Todesopfer forderten. Das Jahr 2018 überbietet aber auch diesen Rekord: mit den größten Feuerflächen, den meisten Todesopfern und und der mit Abstand umfangreichsten Zerstörung von Wohngebäuden. Die Wissenschaft sieht darin eine starke Mitwirkung des Klimawandels. Der amtierende US-Präsident klagt dagegen das kalifornische Feuer-Management an. Mehr: [[Waldbrände in Kalifornien]] | ||
Version vom 23. November 2018, 11:50 Uhr
KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN
Neue ArtikelMarine HitzewellenHitzewellen auf dem Land sind in den Medien und der Öffentlichkeit viel beachtet und in der Forschung ausgiebig untersucht. Dass es auch im Ozean Hitzewellen gibt, die wie diejenigen auf dem Land mit dem Klimawandel ebenfalls zugenommen haben und stärker geworden sind, ist dagegen kaum bekannt. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es darüber kaum länger als seit zwei Jahrzehnten. Diese haben gezeigt, dass seit der Jahrhundertwende sowohl die Haüfigkeit wie die Dauer von marinen Hitzewellen zugenommen haben. Zwar stehen die Hitzewellen auch unter dem Einfluss von natürlichen Klimaschwankungen wie El Niño und anderen Phänomenen. Sie zeigen aber auch langfristig deutliche Veränderungen, so dass auch von einem Einfluss des menschengemachten Klimawandels ausgegangen werden kann. Vgl. auch: Bildergalerie zur Erwärmung des Ozeans.
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BildersammlungBilder mit freien Lizenzen Hier entsteht eine Sammlung von Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: Atmosphärische Zirkulation, Dürren, Eisschilde, Tropische Wirbelstürme etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut. |
Aktuelle EntwicklungenImmer stärkere Waldbrände in Kalifornien Seit den 1970er Jahren hat sich die Anzahl der großen Brände in Kalifornien deutlich erhöht. Auch die Flächen, die diese großen Brände erfasst haben, vergrößerten sich deutlich. Hinzu kam eine immer längere Feuersaison, die in den 2000er Jahren um mehr als 80 Tage länger war als in den 1970er Jahren. Nach einer mehrjährigen Dürreperiode 2012-2016 und starken Regenfällen Anfang 2017, die für ausreichend Brennmaterial sorgten, brachen 2017 die bis dahin stärksten Feuer des Landes aus, die zugleich die bis dahin meisten Todesopfer forderten. Das Jahr 2018 überbietet aber auch diesen Rekord: mit den größten Feuerflächen, den meisten Todesopfern und und der mit Abstand umfangreichsten Zerstörung von Wohngebäuden. Die Wissenschaft sieht darin eine starke Mitwirkung des Klimawandels. Der amtierende US-Präsident klagt dagegen das kalifornische Feuer-Management an. Mehr: Waldbrände in Kalifornien
Noch viel erstaunlicher aber war zur selben Zeit die Entwicklung der Ausdehnung des antarktischen Meereises (Abb. links). Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten eher leicht zu, worüber es vierschiedene Erklärungsversuche gibt. Im November 2016, d.h. im Frühsommer der Südhalbkugel, lag die Ausdehung jedoch entgegen dem bisherigen Trend mit fast 2 Mio km2 unter dem Mittel der Jahre 1981-2010 weit unter allen bisherigen Werten für November seit 1978, dem Beginn der Satellitenbeobachtung. Mehr: Arktisches Meereis, Antarktisches Meereis
2016 das wärmste Jahr! Nach der Jahrundertwende bis zum Beginn der 2010er Jahre schien es zunächst, als ob sich die globale Mitteltemperatur trotz einer steigenden Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre nicht weiter erhöhen würde. Die Werte im neuen Jahrhundert lagen nur bei wenigen Jahren geringfügig über dem Spitzenjahr am Ende des letzten Jahrhunderts 1998. In manchen Medien wurde ein Aussetzen des Klimawandels ausgerufen, und in der Wissenschaft wurde nach Gründen für die "Klimapause" gesucht. Mit den Daten der Jahre 2014, 2015 und jetzt auch 2016 meldete sich jedoch der Klimawandel zurück. Die Jahresmitteltemperatur des Jahres 2014 lag deutlich über den bisherigen Rekordwerten, obwohl es 2014 keinen El Niño gab. Jene ungewöhnliche Erwärmung im tropischen Pazifik mit globalen Auswirkungen hatte 1998 zu einem warmen Rekordjahr gemacht und hat aktuell dazu beigetragen, dass 2015 und 2016 das Jahr 2014 noch einmal deutlich übertroffen haben. Mehr zur aktuellen Klimaänderung |
Climate EngineeringTrotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz nur wenig Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und liegt inzwischen bei über 400 ppm. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C oder gar 1,5 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung.Climate Engineering, Solar Radiation Management (SRM), Modifikation mariner Schichtwolken, Climate Engineering und Arktisches Meereis, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering |
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Bildungswiki KlimawandelDas "Bildungswiki Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang. |