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Aus Klimawandel

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht.

Wussten Sie schon?

...dass der Temperaturanstieg seit den 1970er Jahren aus der Veränderung der Sonneneinstrahlung nicht erklärt werden kann. Die seit 1980 durch Satelliten exakt gemessene Solarstrahlung zeigt im Gegensatz zur Entwicklung der globalen Temperatur in dieser Zeit keinen Anstieg. Das jüngste Minimum des sog. Schwabe-Zyklus liegt unter den beiden vorhergehenden Minima, und es lässt sich bei den Minima sogar ein leichter Abwärtstrend ausmachen. Die direkte Solareinstrahlung scheint auf die Temperaturentwicklung der letzten Jahrzehnte allenfalls einen modulierenden Einfluss gehabt zu haben. Der Temperaturtrend ist davon nicht beeinflusst. Für die deutlich angestiegene Temperatur gibt es keinen anderen plausiblen Erklärungsgrund als die durch den Menschen verursachte Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre.

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Folgen des Klimawandels

In der Arktis erwärmt sich das Klima mehr als doppelt so stark wie im globalen Mittel. Als Folge zieht sich das Meereis immer weiter zurück, und durch die Eis-Albedo-Rückkopplung wird die Atmosphäre weiter erwärmt. Besonders betroffen ist davon der Eisbär, der von einer intakten Eisdecke abhängig ist, da er nur von dieser Plattform aus das Nahrungsangebot des Meeres effektiv nutzen kann. Trächtige Weibchen bauen außerdem in hohen Schneedecken auf Meereis oder an Land Höhlen für den Nachwuchs. Das frühere Aufbrechen des Eises zwingt die Bären zu einer längeren Fastenzeit. Die Folge ist ein Verlust des Körpergewichts. Bei einem Fortschreiten dieser Entwicklung wären die Bären in 20-30 Jahren nicht mehr in der Lage, Nachwuchs aufzuziehen, da bei ca. 190 kg Körpergewicht die Untergrenze für eine erfolgreiche Reproduktion liegt. Und die höheren Temperaturen, oft verbunden mit frühen und starken Regenfällen, zerstören außerdem die Höhlen junger Eisbärfamilien.

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