Kohlendioxid (einfach)

Aus Klimawandel

Definition

Kohlendioxid ist ein farbloses und geruchloses Gas unserer Atmosphäre. Es besteht aus zwei Sauerstoffatomen (deswegen auch Dioxid) und einem Kohlenstoffatom, wird also in Chemie mit der Formel CO2. Es ist ein natürliches Gas. Sein Anteil in der Atmosphäre ist zwar sehr gering, spielt aber wegen seiner besonderen Eigenschaften bezüglich Wärme (also wegen Absorption und Reflexion der Wärmestrahlung) eine herausragende Rolle in der Entwicklung der Prozesse auf der Erde.


Menge in der Atmosphäre

Der Anteil vom Kohlendioxid in der Atmosphäre schwankt. Mit Hilfe von Eisbohrkernen lässt sich das nachweisen. Tief gelegenen Eissichten (zum Beispiel auf Grönland oder Antarktis) werden Proben entnommen. Diese Eisproben enthalten kleine Luftbläschen, die die Luft aus hundert tausend von Jahren eingeschlossen haben. Diese Luftbläschen werden auf ihre Zusammensetzung untersucht. Demzufolge ist bekannt, dass der Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre extrem schwankt. Es gab in der Erdgeschichte natürliche biologische, chemische und physikalische Ursachen dafür. In den letzten 10.000 Jahren blieb die Menge von CO2 fast konstant. Seit der Industralisierung des 19.Jahrhunderts steigt allerdings der CO2-Anteil in der Atmosphäre an. Heutzutage setzt sich dieser Trend fort. Jährlich wird Zunahme an dem Gas in der Luft beobachtet.


Quellen und Senken

Offensichtlich lässt sich die Zunahme vom Kohlendioxid in den letzten Jahrzehnten nur durch den menschlichen (sogenannten "antropogenen") Einfluss erklären. Es gelangt in die Atmosphäre z.B. durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe oder Zementproduktion.