Wind: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klimawandel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 21: Zeile 21:
== Windursache ==
== Windursache ==


Luftmassen werden in Bewegung durch Naturkräfte gebracht. Meist ist es die Druckgradientkraft, die die Luft von Orten mit dem hohen zu den Orten mit dem tiefen Druck in Bewegung setzt, um die Druckunterschiede auszugleichen. Sobald eine Luftmasse sich bewegt, wirkt auf sie die Corioliskraft. Weitere Kräfte, die die Bewegung bestimmen, sind die Schwerkraft und die Auftriebskraft.
Luftmassen werden in Bewegung durch Naturkräfte gebracht. Die Druckgradientkraft setzt die Luft von Orten mit dem hohen zu den Orten mit dem tiefen Druck in Bewegung, um die Druckunterschiede auszugleichen. Sobald eine Luftmasse sich bewegt, wirkt auf sie die Corioliskraft, die die Luftmasse von ihrem direkten Weg vom hohen zum tiefen Druck ablenkt. Weitere Kräfte, die die Bewegung bestimmen, sind die Schwerkraft und die Auftriebskraft. In Bodennähe wird der Wind aufgrund der Reibung abgebremst. Direkt am Boden ist die Windgeschwindigkeit gleich Null.  




== Windmessung ==
== Windmessung ==
Einige Windmessgeräte messen nur Windgeschwindigkeit, wie Schalensternanemometer, andere geben nur die Windrichtung an, z.B. Windfahnen. Ultraschalanemometer sind in der Lage beides hochfrequent und sehr prezise zu erfassen.





Version vom 28. Oktober 2012, 19:22 Uhr

Definition

Wind (Griech.: anemos) stellt in herkömmlicher Verständnis Luftbewegung dar. Luftteilchen bewegen sich in eine bestimmte Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Wind ist also eine Vektorgröße, die durch Richtung (Windrichtung) und Betrag (Windstärke) beschrieben wird. Wenn man größere Volumen von bewegter Luft beschreiben möchte, dann spricht man von Luftmassen oder Luftpacketen.

Windstärke

Wind gibt es sowohl in der Bodennähe, als auch in Höhen von mehreren Kilometern. Dabei gilt im Allgemeinen, dass Bodenwinde geringer als Höhenwinde sind. Windstärke wird typischerweise in Metern pro Sekunde (m/s), Kilometern pro Stunde(km/h) oder Knoten (kn, oder etwas veraltet kt).

1 km/h ≈ 0,3 m/s

1 kn ≈ 0,5 m/s

Typischer Wind am Boden beträgt 2-5 m/s. Höhenwinde erreichen nicht selten 50-70 m/s. Aber auch am Boden in einem Tornado,in einem Hurrican, aber auch Auf- und Abwinden können sehr hohe Windgeschwindigkeiten vorkommen. Der stärkste Wind von 408 km/h (113 m/s) wurde bei der tropischen Zyklone Olivia im Jahr 1996 in Australien festgestellt.

Windstärke kann aber auch ohne präzise Gescheindigkeitsangabe, sondern anhand von äußeren Merkmalen klassifiziert werden. Die Beaufortskala (1-12 Bft). Bei Windgeschwindigkeiten über 117 km/h, die über die Beaufortskala hinausgehen, wird die Fujita-Tornado-Skala (F0 bis F5) verwendet und für Hurricane oder auch Saffir-Simpson-Skala (Kategorie 1-5).

Die Windrichtung wird in Grad angegeben: von 0° bis 359°.

Es exestiert aber auch Sonnenwind. Dabei geht es auch um bewegte Teilchen, die aus der Sonnenoberfläche geschleudert wurden und sich durch das Weltall bewegen.

Windursache

Luftmassen werden in Bewegung durch Naturkräfte gebracht. Die Druckgradientkraft setzt die Luft von Orten mit dem hohen zu den Orten mit dem tiefen Druck in Bewegung, um die Druckunterschiede auszugleichen. Sobald eine Luftmasse sich bewegt, wirkt auf sie die Corioliskraft, die die Luftmasse von ihrem direkten Weg vom hohen zum tiefen Druck ablenkt. Weitere Kräfte, die die Bewegung bestimmen, sind die Schwerkraft und die Auftriebskraft. In Bodennähe wird der Wind aufgrund der Reibung abgebremst. Direkt am Boden ist die Windgeschwindigkeit gleich Null.


Windmessung

Einige Windmessgeräte messen nur Windgeschwindigkeit, wie Schalensternanemometer, andere geben nur die Windrichtung an, z.B. Windfahnen. Ultraschalanemometer sind in der Lage beides hochfrequent und sehr prezise zu erfassen.


Weblinks

[Geschwindigkeit Masseinheiten umrechnen http://www.umrechnung.org/masseinheiten-geschwindigkeit-umrechnen/einheiten-umrechner-geschwindigkeit-mach-knoten.htm]