Horaz

Aus Weltliteratur

Horaz (65 v. Chr. - 8 v. Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, ist neben Vergil einer der bedeutendsten römischen Dichter der „Augusteischen Zeit“, das heißt der Zeit zwischen 43 v. Chr. und 14 n. Chr., vom Tod Ciceros bis zum Tod des Augustus.

Biographie

Horaz wurde im Jahre 65 v. Chr. in der apulischen Stadt Venusia (Venosa). Sein Vater war ein freigelassener Sklave und hatte es als Versteigerungsagent zu einigem Wohlstand gebracht. Nach einer Übersiedlung nach Rom erhielt Horaz eine Ausbildung in der angesehenen Rednerschule des Grammatikers Orbilius. Anschließend schickte ihn der Vater zu einem Studium der Philosophie nach Athen. Nach der Ermordung Caesars schloss sich Horaz in Athen den Truppen der Caesarmörder Brutus und Cassius an und wurde Militärtribun. Nach der verlorenen Schlacht bei Philippi (42 v. Chr.) kehrte er nach Rom zurück. Das Landgut seines Vaters wurde enteignet, und Horaz musste eine Schreibtätigkeit annehmen, neben der er aber genug Zeit hatte, sich der Dichtung zu widmen. Auf sein erstes Werk, die Epoden, wurde Vergil aufmerksam und stellte im Jahr 38 v. Chr. Horaz dem Kunstförderer und Vertrauten des Kaisers Augustus Maecenas vor. Dieser nahm sich des jungen Dichters an, und es entstand eine lebenslange Freundschaft zwischen beiden. Maecenas schenkte Horaz ein Landgut in den Sabinerbergen, wohin sich der Dichter zurückziehen und in Ruhe seinem Werk widmen konnte. Horaz starb im Jahre 8 v. Chr. am 27. November.


Werk

Bedeutung und Wirkung

Unterricht

Literatur

Weblinks

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