Subpolare Zone: Unterschied zwischen den Versionen

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* Thermisches ([[Klima und Wetter|Klima]]) und Solares (Beleuchtung) Jahreszeitenklima  
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* Jahresniederschläge unter 300 mm ABER humide Verhältnisse wegen der geringen Verdunstung  
* Jahresniederschläge unter 300 mm ABER humide Verhältnisse wegen der geringen Verdunstung  
* aufgrund der niedrigen Temperaturen  
* aufgrund der niedrigen Temperaturen winterliche Schneedecke mit nur 20-30 cm Mächtigkeit  
winterliche Schneedecke mit nur 20-30 cm Mächtigkeit  
* [[Permafrost]]boden (verhindert das Versickern des Bodenwassers)  
* [[Permafrost]]boden (verhindert das Versickern des Bodenwassers)  
* Tundren-Gleye und arktische Braunerden
* Tundren-Gleye und arktische Braunerden

Version vom 23. Juli 2008, 11:17 Uhr

türkis: Subpolare Zone der Erde (Tundren)

Die Subpolare Zone ist eine Klimazone, die den Übergang zwischen polarer Klimazone und gemäßigter Klimazone bildet. Laut genetischer Klimaklassifikation (nach Ernst Neef, u.a.) ist sie durch den halbjährlichen Wechsel von außertropischen Westwinden im Sommer und polaren Ostwinden im Winter gekennzeichnet.

Allgemeine Merkmale der subpolaren Zone

Die subpolare Zone besitzt folgende allgemeinen Merkmale:

  • trockene und lange Winter
  • geringe Sommerniederschläge
  • kurze Sommer (Ausnahme: Länder die am Golfstrom liegen)
  • kein deutlicher Jahreszeitenwechsel
  • Jahresmitteltemperatur unter 0°C
  • wärmster Monat zwischen +6°C und +10°C
  • Thermisches (Klima) und Solares (Beleuchtung) Jahreszeitenklima
  • Jahresniederschläge unter 300 mm ABER humide Verhältnisse wegen der geringen Verdunstung
  • aufgrund der niedrigen Temperaturen winterliche Schneedecke mit nur 20-30 cm Mächtigkeit
  • Permafrostboden (verhindert das Versickern des Bodenwassers)
  • Tundren-Gleye und arktische Braunerden

Ihre äquatorwärtige Grenze verläuft annähernd parallel zu den Polarkreisen. Nur in den hochkontinentalen Regionen Asiens und Nordamerikas verschiebt sich diese Grenze weiter nach Süden. Die Subpolargebiete sind durch lange, bis zu acht Monate andauernde Winter und kurze, kühle Sommer geprägt. Hervorgerufen wird dieses Klima durch den Einfluss kalter arktischer Luftmassen im Winter und kühler Polarluft im Sommer. Die Subpolarregionen sind allgemein als niederschlagsarm zu kennzeichnen. Auf Grund der niedrigen Temperaturen ist die Verdunstung gering und die absolute Luftfeuchte niedrig. Ausnahmen sind die vom Golfstrom beeinflussten Regionen Nordeuropas. So ist das Klima Islands durch weniger kalte Winter und Niederschläge von teilweise mehr als 1000 mm pro Jahr geprägt.

Vegetationszone

Tundra bei Dudinka am Jenissej in Sibirien

Der subpolaren Klimazone lässt sich die Tundra als Vegetationszone zuordnen. Die Tundra (kildin-samisch: baumlos) bildet einen (häufig) durch Permafrost gekennzeichneten Landschaftsgürtel zwischen den arktischen Kältewüsten und der borealen Taiga. Die Vegetationsperiode beträgt 2 bis 4 Monate, und das wärmste Monatsmittel liegt zwischen +6 °C und +10 °C. Typische Gewächse sind Moose und Flechten sowie mit der Alpenflora verwandte höhere Pflanzen und Zwergsträucher.

Siehe auch

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Subpolare Zone aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.