https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&feed=atom&action=historyStratosphärisches Ozon und Klimawandel - Versionsgeschichte2024-03-28T09:42:38ZVersionsgeschichte dieser Seite in KlimawandelMediaWiki 1.39.6https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=16835&oldid=prevDieter Kasang: /* Lizenshinweis */2013-10-19T09:13:49Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Lizenshinweis</span></span></p>
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</table>Dieter Kasanghttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=16790&oldid=prevDieter Kasang: /* Einzelnachweise */2013-10-19T08:41:57Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Einzelnachweise</span></span></p>
<p><b>Neue Seite</b></p><div>[[Bild:ozonKlimafolgen.gif|thumb|420 px|Klimafolgen der stratosphärischen Ozonabnahme]]<br />
<br />
Die Beziehungen zwischen Klima und stratosphärischem [[Ozon]] sind sehr komplex. Es lassen sich grob drei Aspekte unterscheiden:<br />
# ein Einfluss troposphärischer Klimaänderungen auf die klimatischen Bedingungen in der Stratosphäre und in der Folge auf die stratosphärische Ozonveränderung,<br />
# ein Einfluss der stratosphärischen Ozonveränderung auf das stratosphärische Klima mit Rückwirkungen auf die Ozonveränderung selbst,<br />
# ein Einfluss der stratosphärischen Ozonveränderung auf das troposphärische Klima.<br />
<br />
== Einfluss troposphärischer Klimaänderungen ==<br />
<br />
Die Erwärmung in den unteren Schichten der [[Aufbau der Atmosphäre|Atmosphäre]] durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der [[Stratosphäre]] zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert Wärme[[strahlung|strahlung]] sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der [[Nordatlantische Oszillation|Nordatlantischen Oszillation (NAO)]] bzw. der [[Arktische Oszillation|Arktischen Oszillation (AO)]] und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.<br />
<br />
== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==<br />
[[Bild:temp_stratosphaere.jpg|thumb|420 px|Veränderung der Temperatur in der unteren Stratosphäre 1958-2007 als Abweichung vom Mittel der Jahre 1979-1997 (die senkrechten Pfeile markieren klimawirksame [[Vulkanismus|Vulkanausbrüche]])]]<br />
Das stratosphärische Ozon absorbiert nicht nur die kurzwellige Solarstrahlung, sondern ist darüber hinaus in der Stratosphäre wie in der Troposphäre ein Treibhausgas. Jede Veränderung in der Ozonmenge wirkt sich daher auch auf die Temperaturen in der Stratosphäre aus. Ein Ozonverlust in der Stratosphäre hat wie die Zunahme von Kohlendioxid in der Troposphäre eine Abkühlung der Stratosphäre zur Folge. Dieser Abkühlungseffekt ist in der unteren Stratosphäre (bei ca. 15 km Höhe) sogar stärker als der durch die Zunahme der troposphärischen [[Treibhausgase]] und wird für die Zeit von 1979 bis 1991 auf -0,5 °C pro Dekade geschätzt. In der oberen Stratosphäre spielt dagegen die Wirkung der [[Treibhausgase]] die dominierende Rolle für die dort deutlich stärkere Abkühlungstendenz von -0,8 °C pro Dekade in 20-35 km und -2,5 °C pro Dekade bei 50 km Höhe.<ref>IPCC (2001): Climate Change 2001: The Scientific Basis. Contribution of the Working Group I to the Third Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Cambridge and New York, 2.2.4</ref><br />
<br />
Die Abkühlung der Stratosphäre durch Ozonabnahme ist dort am größten, wo der Ozonverlust am stärksten ist, d.h. über den Polen. So hat die Temperatur in den höheren Breiten der Südhalbkugel in den 30 Jahren von 1969-1998 um 6 °C bei ca. 18 km Höhe abgenommen. Die untere polare Stratosphäre hat sich im Oktober-November seit 1985 sogar um 10 °C abgekühlt.<ref>Thompson, D.W.J., and S. Solomon (2002): Interpretation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 296, 895-899</ref> Diese Temperaturveränderungen haben auch Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik. So ist eine deutliche Verstärkung des polaren Vortex festgestellt worden und eine Verschiebung des Zeitpunkts seines Zusammenbruchs vom frühen November während der 1970er Jahrre auf den späten Dezember in den 1990er Jahren. Durch diesen positiven Rückkopplungseffekt verstärkt der Ozonverlust die Bedingungen für die Ozonvernichtung.<br />
<br />
== Auswirkungen auf das troposphärische Klima ==<br />
[[Bild:StrahlungsantriebTreibhausgase.gif|thumb|420 px|Die Strahlungswirkung der stratosphärischen Ozonabnahme im Vergleich zur Zunahme der Strahlungswirkung der langlebigen [[Treibhausgase]] und des troposphärischen Ozons]]<br />
Entgegen einer in der Öffentlichkeit verbreiteten Vorstellung führt die Ozonabnahme in der Stratosphäre nicht zu einer Erwärmung in den bodennahen Luftschichten und ist schon gar nicht Ursache für den menschengemachten [[Treibhauseffekt]]. Das Gegenteil ist der Fall: Die stratosphärische Ozonabnahme hat in der unteren Troposphäre eine - wenn auch geringfügige - Temperaturabnahme zur Folge. Zwar gelangt durch die stratosphärische Ozonabnahme mehr UVB-Strahlung in die bodennahe Luftschichten und auf die Erdoberfläche. Dieser Effekt ist jedoch sehr geringfügig und wird übertroffen von der Abnahme der Wärmestrahlung aus der Stratosphäre Richtung untere Troposphäre durch den Ozonverlust. Während die Ozonzunahme in der Troposphäre den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und zur globalen Erwärmung beiträgt, verringert die Ozonabnahme in der Stratosphäre den Treibhauseffekt.<br />
<br />
== Regionale klimatische Auswirkungen ==<br />
<br />
Neben diesem sehr allgemeinen Effekt wirkt sich die stratosphärischen Ozonabnahme in der Troposphäre aber auch regional aus. Die Verstärkung des polaren Vortex durch die Ozonzerstörung im Frühjahr der Südhalbkugel wird mit 1-2 Monaten Verzögerung auch auf die troposphärische Zirkulation übertragen. Die das außertropische Klima in den höheren Breiten der Südhemisphäre stark beeinflussenden zirkumpolaren Westwinde (bzw. Antarktische Oszillation, AAO), die vergleichbar mit der AO bzw. NAO sind, zeigen infolgedessen in den Sommermonaten Dezember und Januar eine besonders starke Intensität. Dadurch kommt es zu einer Abkühlung über der Antarktis, mit Ausnahme der westantarktischen Halbinsel, wo die starken Westwinde den Abfluss der polaren Kaltluft aus dem Inneren der Antarktis einschränken. So wurden an den Stationen der Ostantarktis von 1979 bis 2000 eine Abkühlung um -1,1 °C und über der antarktischen Halbinsel eine Erwärmung um 1,4 °C gemessen, die nicht allein, aber in hohem Maße auf die Verstärkung des Polarwirbels und der Antarktische Oszillation zurückzuführen sind.<ref>Thompson, D.W.J., and S. Solomon (2002): Interpretation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 296, 895-899</ref> Die innerantarktische Abkühlung ist außerdem auch eine Folge der geringeren langwelligen Strahlung aus der Stratosphäre, die aus der stratosphärischen Ozonabnahme folgt. Eine Modellstudie konnte auch quantitativ zeigen, dass die Verstärkung der zirkumpolaren Strömung vor allem durch die Ozonzerstörung in der Stratosphäre hervorgerufen wird, daneben aber auch durch die Zunahme von [[Treibhausgase]]n.<ref>Gillett, N.P., and D.W.J. Thompson (2003): Simulation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 302, 273-275</ref> Ähnliche Folgen zeigen Modellrechnungen auch für die polaren Breiten der Nordhalbkugel. Allerdings sind hier die Veränderungen aufgrund der geringeren Ozonabnahme weniger stark und wegen der höheren Variabilität der nordhemisphärischen Zirkulation weniger eindeutig bestimmten Ursachen zuzuordnen.<ref>Kindem, I.T., and B. Christiansen (2001): Tropospheric Response to Stratospheric Ozone Loss, Geophys. Res. Lett. 28 , 1547-1550</ref><br />
<br />
Die Verstärkung der Zirkulation um die Antarktis hat zudem eine Verringerung des Niederschlags zwischen 35° und 50° S zur Folge. So haben sich die Winterniederschläge im südwestlichen Westaustralien in den letzten 50 Jahren um 15-20 % reduziert. Unmittelbare Ursache ist eine Südverschiebung der niederschlagsbringenden Zyklonen. Der Anteil der stratosphärischen Ozonabnahme und des polaren Vortex an diesen Veränderungen zeigt die Bedeutung der Stratosphäre auch für das Klima in Bodennähe. Offensichtlich ist aber auch die globale Erwärmung daran beteiligt.<ref>Karoly, D.J. (2003): Ozone and Climate Change, Science 302, 236-237</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/> <br />
{{#set:<br />
beeinflusst von=Ozonabbau in der Stratosphäre<br />
|beeinflusst von=Ozonabbau über der Arktis<br />
|beeinflusst=Ozonloch über der Antarktis<br />
|umfasst=Ozonloch über der Antarktis<br />
}}<br />
== Lizenshinweis ==<br />
{{CC-Lizenz}}<br />
{{Kontakt}}<br />
<metakeywords>DBS-Wiki-KW, Ozonverlust, Ozonabbau in der Stratosphäre, Globale Erwärmung, Ozonloch über der Antarktis</metakeywords><br />
<br />
[[Kategorie:Ozon]]</div>Dieter Kasanghttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=12735&oldid=prevDieter Kasang am 20. November 2011 um 21:13 Uhr2011-11-20T21:13:36Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 20. November 2011, 22:13 Uhr</td>
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<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Auf den Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf die Ozonzerstörung in der [[Stratosphäre]] wurde bereits an verschiedenen Stellen eingegangen. </del>Die Erwärmung in den unteren Schichten der [[Aufbau der Atmosphäre|Atmosphäre]] durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der [[Stratosphäre]] zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert Wärme[[strahlung|strahlung]] sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der [[Nordatlantische Oszillation|Nordatlantischen Oszillation (NAO)]] bzw. der [[Arktische Oszillation|Arktischen Oszillation (AO)]] und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Erwärmung in den unteren Schichten der [[Aufbau der Atmosphäre|Atmosphäre]] durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der [[Stratosphäre]] zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert Wärme[[strahlung|strahlung]] sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der [[Nordatlantische Oszillation|Nordatlantischen Oszillation (NAO)]] bzw. der [[Arktische Oszillation|Arktischen Oszillation (AO)]] und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.</div></td></tr>
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<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Neben diesem sehr allgemeinen Effekt wirkt sich die stratosphärischen Ozonabnahme in der Troposphäre aber auch regional aus. Die Verstärkung des polaren Vortex durch die Ozonzerstörung im Frühjahr der Südhalbkugel wird mit 1-2 Monaten Verzögerung auch auf die troposphärische Zirkulation übertragen. Die das außertropische Klima in den höheren Breiten der Südhemisphäre stark beeinflussenden zirkumpolaren Westwinde (bzw. Antarktische Oszillation, AAO), die vergleichbar mit der AO bzw. NAO sind, zeigen infolgedessen in den Sommermonaten Dezember und Januar eine besonders starke Intensität. Dadurch kommt es zu einer Abkühlung über der Antarktis, mit Ausnahme der westantarktischen Halbinsel, wo die starken Westwinde den Abfluss der polaren Kaltluft aus dem Inneren der Antarktis einschränken. So wurden an den Stationen der Ostantarktis von 1979 bis 2000 eine Abkühlung um -1,1 °C und über der antarktischen Halbinsel eine Erwärmung um 1,4 °C gemessen, die nicht allein, aber in hohem Maße auf die Verstärkung des Polarwirbels und der Antarktische Oszillation zurückzuführen sind.<ref>Thompson, D.W.J., and S. Solomon (2002): Interpretation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 296, 895-899</ref> Die innerantarktische Abkühlung ist außerdem auch eine Folge der geringeren langwelligen Strahlung aus der Stratosphäre, die aus der stratosphärischen Ozonabnahme folgt. Eine Modellstudie konnte auch quantitativ zeigen, dass die Verstärkung der zirkumpolaren Strömung vor allem durch die Ozonzerstörung in der Stratosphäre hervorgerufen wird, daneben aber auch durch die Zunahme von [[Treibhausgase]]n.<ref></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Neben diesem sehr allgemeinen Effekt wirkt sich die stratosphärischen Ozonabnahme in der Troposphäre aber auch regional aus. Die Verstärkung des polaren Vortex durch die Ozonzerstörung im Frühjahr der Südhalbkugel wird mit 1-2 Monaten Verzögerung auch auf die troposphärische Zirkulation übertragen. Die das außertropische Klima in den höheren Breiten der Südhemisphäre stark beeinflussenden zirkumpolaren Westwinde (bzw. Antarktische Oszillation, AAO), die vergleichbar mit der AO bzw. NAO sind, zeigen infolgedessen in den Sommermonaten Dezember und Januar eine besonders starke Intensität. Dadurch kommt es zu einer Abkühlung über der Antarktis, mit Ausnahme der westantarktischen Halbinsel, wo die starken Westwinde den Abfluss der polaren Kaltluft aus dem Inneren der Antarktis einschränken. So wurden an den Stationen der Ostantarktis von 1979 bis 2000 eine Abkühlung um -1,1 °C und über der antarktischen Halbinsel eine Erwärmung um 1,4 °C gemessen, die nicht allein, aber in hohem Maße auf die Verstärkung des Polarwirbels und der Antarktische Oszillation zurückzuführen sind.<ref>Thompson, D.W.J., and S. Solomon (2002): Interpretation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 296, 895-899</ref> Die innerantarktische Abkühlung ist außerdem auch eine Folge der geringeren langwelligen Strahlung aus der Stratosphäre, die aus der stratosphärischen Ozonabnahme folgt. Eine Modellstudie konnte auch quantitativ zeigen, dass die Verstärkung der zirkumpolaren Strömung vor allem durch die Ozonzerstörung in der Stratosphäre hervorgerufen wird, daneben aber auch durch die Zunahme von [[Treibhausgase]]n.<ref>Gillett, N.P., and D.W.J. Thompson (2003): Simulation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 302, 273-275</ref> Ähnliche Folgen zeigen Modellrechnungen auch für die polaren Breiten der Nordhalbkugel. Allerdings sind hier die Veränderungen aufgrund der geringeren Ozonabnahme weniger stark und wegen der höheren Variabilität der nordhemisphärischen Zirkulation weniger eindeutig bestimmten Ursachen zuzuordnen.<ref>Kindem, I.T., and B. Christiansen (2001): Tropospheric Response to Stratospheric Ozone Loss, Geophys. Res. Lett. 28 , 1547-1550</ref></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Gillett, N.P., and D.W.J. Thompson (2003): Simulation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 302, 273-275</ref> Ähnliche Folgen zeigen Modellrechnungen auch für die polaren Breiten der Nordhalbkugel. Allerdings sind hier die Veränderungen aufgrund der geringeren Ozonabnahme weniger stark und wegen der höheren Variabilität der nordhemisphärischen Zirkulation weniger eindeutig bestimmten Ursachen zuzuordnen.<ref>Kindem, I.T., and B. Christiansen (2001): Tropospheric Response to Stratospheric Ozone Loss, Geophys. Res. Lett. 28 , 1547-1550</ref></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Verstärkung der Zirkulation um die Antarktis hat zudem eine Verringerung des Niederschlags zwischen 35° und 50° S zur Folge. So haben sich die Winterniederschläge im südwestlichen Westaustralien in den letzten 50 Jahren um 15-20 % reduziert. Unmittelbare Ursache ist eine Südverschiebung der niederschlagsbringenden Zyklonen. Der Anteil der stratosphärischen Ozonabnahme und des polaren Vortex an diesen Veränderungen zeigt die Bedeutung der Stratosphäre auch für das Klima in Bodennähe. Offensichtlich ist aber auch die globale Erwärmung daran beteiligt.<ref>Karoly, D.J. (2003): Ozone and Climate Change, Science 302, 236-237</ref></div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Verstärkung der Zirkulation um die Antarktis hat zudem eine Verringerung des Niederschlags zwischen 35° und 50° S zur Folge. So haben sich die Winterniederschläge im südwestlichen Westaustralien in den letzten 50 Jahren um 15-20 % reduziert. Unmittelbare Ursache ist eine Südverschiebung der niederschlagsbringenden Zyklonen. Der Anteil der stratosphärischen Ozonabnahme und des polaren Vortex an diesen Veränderungen zeigt die Bedeutung der Stratosphäre auch für das Klima in Bodennähe. Offensichtlich ist aber auch die globale Erwärmung daran beteiligt.<ref>Karoly, D.J. (2003): Ozone and Climate Change, Science 302, 236-237</ref></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">== Siehe auch ==</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Troposphärisches Ozon]]</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Aufbau der Atmosphäre]]</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Stratosphärisches Ozon]]</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Ozonabbau in der Stratosphäre]]</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Ozonabbau über der Arktis]]</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Ozonloch über der Antarktis]]</del></div></td><td colspan="2" class="diff-side-added"></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einzelnachweise ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einzelnachweise ==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><references/> </div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><references/></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">{{#set:</ins></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">beeinflusst von=Ozonabbau in der Stratosphäre</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">|beeinflusst von=Ozonabbau über der Arktis</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">|beeinflusst=Ozonloch über der Antarktis</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">|umfasst=Ozonloch über der Antarktis</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">}}</ins></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{{CC-Lizenz}}</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{{CC-Lizenz}}</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Ozon]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Ozon]]</div></td></tr>
</table>Dieter Kasanghttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=10598&oldid=prevDieter Kasang: /* Einfluss auf das stratosphärische Klima */2010-11-19T10:00:57Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Einfluss auf das stratosphärische Klima</span></span></p>
<table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface">
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 19. November 2010, 11:00 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l11">Zeile 11:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 11:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Stratosphaeretemp</del>.<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">gif</del>|thumb|420 px|<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Temperaturveränderung </del>der unteren Stratosphäre 1958-<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">2000 </del>(die senkrechten Pfeile markieren klimawirksame [[Vulkanismus|Vulkanausbrüche]])]]</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">temp_stratosphaere</ins>.<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">jpg</ins>|thumb|420 px|<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Veränderung der Temperatur in </ins>der unteren Stratosphäre 1958-<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">2007 als Abweichung vom Mittel der Jahre 1979-1997 </ins>(die senkrechten Pfeile markieren klimawirksame [[Vulkanismus|Vulkanausbrüche]])]]</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das stratosphärische Ozon absorbiert nicht nur die kurzwellige Solarstrahlung, sondern ist darüber hinaus in der Stratosphäre wie in der Troposphäre ein Treibhausgas. Jede Veränderung in der Ozonmenge wirkt sich daher auch auf die Temperaturen in der Stratosphäre aus. Ein Ozonverlust in der Stratosphäre hat wie die Zunahme von Kohlendioxid in der Troposphäre eine Abkühlung der Stratosphäre zur Folge. Dieser Abkühlungseffekt ist in der unteren Stratosphäre (bei ca. 15 km Höhe) sogar stärker als der durch die Zunahme der troposphärischen [[Treibhausgase]] und wird für die Zeit von 1979 bis 1991 auf -0,5 °C pro Dekade geschätzt. In der oberen Stratosphäre spielt dagegen die Wirkung der [[Treibhausgase]] die dominierende Rolle für die dort deutlich stärkere Abkühlungstendenz von -0,8 °C pro Dekade in 20-35 km und -2,5 °C pro Dekade bei 50 km Höhe.<ref>IPCC (2001): Climate Change 2001: The Scientific Basis. Contribution of the Working Group I to the Third Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Cambridge and New York, 2.2.4</ref></div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das stratosphärische Ozon absorbiert nicht nur die kurzwellige Solarstrahlung, sondern ist darüber hinaus in der Stratosphäre wie in der Troposphäre ein Treibhausgas. Jede Veränderung in der Ozonmenge wirkt sich daher auch auf die Temperaturen in der Stratosphäre aus. Ein Ozonverlust in der Stratosphäre hat wie die Zunahme von Kohlendioxid in der Troposphäre eine Abkühlung der Stratosphäre zur Folge. Dieser Abkühlungseffekt ist in der unteren Stratosphäre (bei ca. 15 km Höhe) sogar stärker als der durch die Zunahme der troposphärischen [[Treibhausgase]] und wird für die Zeit von 1979 bis 1991 auf -0,5 °C pro Dekade geschätzt. In der oberen Stratosphäre spielt dagegen die Wirkung der [[Treibhausgase]] die dominierende Rolle für die dort deutlich stärkere Abkühlungstendenz von -0,8 °C pro Dekade in 20-35 km und -2,5 °C pro Dekade bei 50 km Höhe.<ref>IPCC (2001): Climate Change 2001: The Scientific Basis. Contribution of the Working Group I to the Third Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Cambridge and New York, 2.2.4</ref></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
</table>Dieter Kasanghttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=9554&oldid=prevChristian W. am 18. April 2010 um 18:52 Uhr2010-04-18T18:52:34Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 18. April 2010, 19:52 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l1">Zeile 1:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 1:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:ozonKlimafolgen.gif|thumb|420 px|Klimafolgen der stratosphärischen Ozonabnahme]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:ozonKlimafolgen.gif|thumb|420 px|Klimafolgen der stratosphärischen Ozonabnahme]]</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Beziehungen zwischen Klima und stratosphärischem Ozon sind sehr komplex. Es lassen sich grob drei Aspekte unterscheiden:</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Beziehungen zwischen Klima und stratosphärischem <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[</ins>Ozon<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">]] </ins>sind sehr komplex. Es lassen sich grob drei Aspekte unterscheiden:</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div># ein Einfluss troposphärischer Klimaänderungen auf die klimatischen Bedingungen in der Stratosphäre und in der Folge auf die stratosphärische Ozonveränderung,</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div># ein Einfluss troposphärischer Klimaänderungen auf die klimatischen Bedingungen in der Stratosphäre und in der Folge auf die stratosphärische Ozonveränderung,</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div># ein Einfluss der stratosphärischen Ozonveränderung auf das stratosphärische Klima mit Rückwirkungen auf die Ozonveränderung selbst,</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div># ein Einfluss der stratosphärischen Ozonveränderung auf das stratosphärische Klima mit Rückwirkungen auf die Ozonveränderung selbst,</div></td></tr>
</table>Christian W.https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=8414&oldid=prevDieter Kasang: /* Auswirkungen auf das troposphärische Klima */2009-06-07T16:32:05Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Auswirkungen auf das troposphärische Klima</span></span></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 7. Juni 2009, 17:32 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l18">Zeile 18:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 18:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Auswirkungen auf das troposphärische Klima ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Auswirkungen auf das troposphärische Klima ==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:StrahlungsantriebTreibhausgase.gif|thumb|420 px|Die Strahlungswirkung der stratosphärischen Ozonabnahme im Vergleich zur Zunahme der Strahlungswirkung der langlebigen [[Treibhausgase]] und des troposphärischen Ozons]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:StrahlungsantriebTreibhausgase.gif|thumb|420 px|Die Strahlungswirkung der stratosphärischen Ozonabnahme im Vergleich zur Zunahme der Strahlungswirkung der langlebigen [[Treibhausgase]] und des troposphärischen Ozons]]</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Entgegen einer in der Öffentlichkeit verbreiteten Vorstellung führt die Ozonabnahme in der Stratosphäre nicht zu einer Erwärmung in den bodennahen Luftschichten und ist schon gar nicht Ursache für den menschengemachten [[Treibhauseffekt]]. Das Gegenteil ist der Fall: Die stratosphärische Ozonabnahme hat in der unteren Troposphäre eine - wenn auch geringfügige - Temperaturabnahme zur Folge. Zwar gelangt durch die stratosphärische Ozonabnahme mehr UVB-Strahlung in die bodennahe Luftschichten und auf die <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Erdeoberfläche</del>. Dieser Effekt ist jedoch sehr geringfügig und wird übertroffen von der Abnahme der Wärmestrahlung aus der Stratosphäre Richtung untere Troposphäre durch den Ozonverlust. Während die Ozonzunahme in der Troposphäre den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und zur globalen Erwärmung beiträgt, verringert die Ozonabnahme in der Stratosphäre den Treibhauseffekt.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Entgegen einer in der Öffentlichkeit verbreiteten Vorstellung führt die Ozonabnahme in der Stratosphäre nicht zu einer Erwärmung in den bodennahen Luftschichten und ist schon gar nicht Ursache für den menschengemachten [[Treibhauseffekt]]. Das Gegenteil ist der Fall: Die stratosphärische Ozonabnahme hat in der unteren Troposphäre eine - wenn auch geringfügige - Temperaturabnahme zur Folge. Zwar gelangt durch die stratosphärische Ozonabnahme mehr UVB-Strahlung in die bodennahe Luftschichten und auf die <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Erdoberfläche</ins>. Dieser Effekt ist jedoch sehr geringfügig und wird übertroffen von der Abnahme der Wärmestrahlung aus der Stratosphäre Richtung untere Troposphäre durch den Ozonverlust. Während die Ozonzunahme in der Troposphäre den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und zur globalen Erwärmung beiträgt, verringert die Ozonabnahme in der Stratosphäre den Treibhauseffekt.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Regionale klimatische Auswirkungen ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Regionale klimatische Auswirkungen ==</div></td></tr>
</table>Dieter Kasanghttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=6822&oldid=prevSandra Burger: /* Einfluss troposphärischer Klimaänderungen */ + wikilinks2008-12-17T21:32:11Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Einfluss troposphärischer Klimaänderungen: </span> + wikilinks</span></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 17. Dezember 2008, 22:32 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l8">Zeile 8:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 8:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss troposphärischer Klimaänderungen ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss troposphärischer Klimaänderungen ==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auf den Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf die Ozonzerstörung in der Stratosphäre wurde bereits an verschiedenen Stellen eingegangen. Die Erwärmung in den unteren Schichten der Atmosphäre durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der Stratosphäre zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Wärmestrahlung </del>sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der [[Nordatlantische Oszillation|Nordatlantischen Oszillation (NAO)]] bzw. der [[Arktische Oszillation|Arktischen Oszillation (AO)]] und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auf den Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf die Ozonzerstörung in der <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[</ins>Stratosphäre<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">]] </ins>wurde bereits an verschiedenen Stellen eingegangen. Die Erwärmung in den unteren Schichten der <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Aufbau der Atmosphäre|</ins>Atmosphäre<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">]] </ins>durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[</ins>Stratosphäre<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">]] </ins>zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Wärme[[strahlung|strahlung]] </ins>sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der [[Nordatlantische Oszillation|Nordatlantischen Oszillation (NAO)]] bzw. der [[Arktische Oszillation|Arktischen Oszillation (AO)]] und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==</div></td></tr>
</table>Sandra Burgerhttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=6741&oldid=prevSandra Burger: /* Regionale klimatische Auswirkungen */ typo + ref (Fußnote 31 von http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/klimawandel/treibhausgase/ozonschicht/ozonklimawandel.html)2008-12-10T13:01:29Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Regionale klimatische Auswirkungen: </span> typo + ref (Fußnote 31 von http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/klimawandel/treibhausgase/ozonschicht/ozonklimawandel.html)</span></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 10. Dezember 2008, 14:01 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l22">Zeile 22:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 22:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Regionale klimatische Auswirkungen ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Regionale klimatische Auswirkungen ==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Neben diesem sehr allgemeinen Effekt wirkt sich die stratosphärischen Ozonabnahme in der Troposphäre aber auch regional aus. Die Verstärkung des polaren Vortex durch die Ozonzerstörung im Frühjahr der Südhalbkugel wird mit 1-2 Monaten Verzögerung auch auf die troposphärische Zirkulation übertragen. Die das außertropische Klima in den höheren Breiten der Südhemisphäre stark beeinflussenden zirkumpolaren Westwinde (bzw. Antarktische Oszillation, AAO), die vergleichbar mit der AO bzw. NAO sind, zeigen infolgedessen in den Sommermonaten Dezember und Januar eine besonders starke Intensität. Dadurch kommt es zu einer Abkühlung über der Antarktis, mit Ausnahme der westantarktischen Halbinsel, wo die starken Westwinde den Abfluss der polaren Kaltluft aus dem Inneren der Antarktis einschränken. So wurden an den Stationen der Ostantarktis von 1979 bis 2000 eine Abkühlung um -1,1 °C und über der antarktischen Halbinsel eine Erwärmung um 1,4 °C gemessen, die nicht allein, aber in hohem Maße auf die Verstärkung des Polarwirbels und der Antarktische Oszillation zurückzuführen sind.<ref>Thompson, D.W.J., and S. Solomon (2002): Interpretation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 296, 895-899</ref> Die innerantarktische Abkühlung ist außerdem auch eine Folge der geringeren langwelligen Strahlung aus der Stratosphäre, die aus der stratosphärischen Ozonabnahme folgt. Eine Modellstudie konnte auch quantitativ zeigen, dass die Verstärkung der zirkumpolaren Strömung vor allem durch die Ozonzerstörung in der Stratosphäre <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">hervorgerufgen </del>wird, daneben aber auch durch die Zunahme von [[Treibhausgase]]n.<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">31 </del>Ähnliche Folgen zeigen Modellrechnungen auch für die polaren Breiten der Nordhalbkugel. Allerdings sind hier die Veränderungen aufgrund der geringeren Ozonabnahme weniger stark und wegen der höheren Variabilität der nordhemisphärischen Zirkulation weniger eindeutig bestimmten Ursachen zuzuordnen.<ref>Kindem, I.T., and B. Christiansen (2001): Tropospheric Response to Stratospheric Ozone Loss, Geophys. Res. Lett. 28 , 1547-1550</ref></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Neben diesem sehr allgemeinen Effekt wirkt sich die stratosphärischen Ozonabnahme in der Troposphäre aber auch regional aus. Die Verstärkung des polaren Vortex durch die Ozonzerstörung im Frühjahr der Südhalbkugel wird mit 1-2 Monaten Verzögerung auch auf die troposphärische Zirkulation übertragen. Die das außertropische Klima in den höheren Breiten der Südhemisphäre stark beeinflussenden zirkumpolaren Westwinde (bzw. Antarktische Oszillation, AAO), die vergleichbar mit der AO bzw. NAO sind, zeigen infolgedessen in den Sommermonaten Dezember und Januar eine besonders starke Intensität. Dadurch kommt es zu einer Abkühlung über der Antarktis, mit Ausnahme der westantarktischen Halbinsel, wo die starken Westwinde den Abfluss der polaren Kaltluft aus dem Inneren der Antarktis einschränken. So wurden an den Stationen der Ostantarktis von 1979 bis 2000 eine Abkühlung um -1,1 °C und über der antarktischen Halbinsel eine Erwärmung um 1,4 °C gemessen, die nicht allein, aber in hohem Maße auf die Verstärkung des Polarwirbels und der Antarktische Oszillation zurückzuführen sind.<ref>Thompson, D.W.J., and S. Solomon (2002): Interpretation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 296, 895-899</ref> Die innerantarktische Abkühlung ist außerdem auch eine Folge der geringeren langwelligen Strahlung aus der Stratosphäre, die aus der stratosphärischen Ozonabnahme folgt. Eine Modellstudie konnte auch quantitativ zeigen, dass die Verstärkung der zirkumpolaren Strömung vor allem durch die Ozonzerstörung in der Stratosphäre <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">hervorgerufen </ins>wird, daneben aber auch durch die Zunahme von [[Treibhausgase]]n.<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"><ref></ins></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Verstärkung der Zirkulation um die Antarktis hat zudem eine Verringerung des Niederschlags zwischen 35° und <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">50°S </del>zur Folge. So haben sich die Winterniederschläge im südwestlichen Westaustralien in den letzten 50 Jahren um 15-20% reduziert. Unmittelbare Ursache ist eine Südverschiebung der niederschlagsbringenden Zyklonen. Der Anteil der stratosphärischen Ozonabnahme und des polaren Vortex an diesen Veränderungen zeigt die Bedeutung der Stratosphäre auch für das Klima in Bodennähe. Offensichtlich ist aber auch die globale Erwärmung daran beteiligt.<ref>Karoly, D.J. (2003): Ozone and Climate Change, Science 302, 236-237</ref></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Gillett, N.P., and D.W.J. Thompson (2003): Simulation of Recent Southern Hemisphere Climate Change, Science 302, 273-275</ref> </ins>Ähnliche Folgen zeigen Modellrechnungen auch für die polaren Breiten der Nordhalbkugel. Allerdings sind hier die Veränderungen aufgrund der geringeren Ozonabnahme weniger stark und wegen der höheren Variabilität der nordhemisphärischen Zirkulation weniger eindeutig bestimmten Ursachen zuzuordnen.<ref>Kindem, I.T., and B. Christiansen (2001): Tropospheric Response to Stratospheric Ozone Loss, Geophys. Res. Lett. 28 , 1547-1550</ref></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Verstärkung der Zirkulation um die Antarktis hat zudem eine Verringerung des Niederschlags zwischen 35° und <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">50° S </ins>zur Folge. So haben sich die Winterniederschläge im südwestlichen Westaustralien in den letzten 50 Jahren um 15-20 % reduziert. Unmittelbare Ursache ist eine Südverschiebung der niederschlagsbringenden Zyklonen. Der Anteil der stratosphärischen Ozonabnahme und des polaren Vortex an diesen Veränderungen zeigt die Bedeutung der Stratosphäre auch für das Klima in Bodennähe. Offensichtlich ist aber auch die globale Erwärmung daran beteiligt.<ref>Karoly, D.J. (2003): Ozone and Climate Change, Science 302, 236-237</ref></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Siehe auch ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Siehe auch ==</div></td></tr>
</table>Sandra Burgerhttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=6740&oldid=prevSandra Burger: /* Einfluss troposphärischer Klimaänderungen */ + wiki-links (NAO + Arktische Oszillation2008-12-10T12:18:44Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Einfluss troposphärischer Klimaänderungen: </span> + wiki-links (<a href="/klimawandel/index.php/NAO" class="mw-redirect" title="NAO">NAO</a> + <a href="/klimawandel/index.php/Arktische_Oszillation" title="Arktische Oszillation">Arktische Oszillation</a></span></p>
<table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface">
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 10. Dezember 2008, 13:18 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l8">Zeile 8:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 8:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss troposphärischer Klimaänderungen ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss troposphärischer Klimaänderungen ==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auf den Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf die Ozonzerstörung in der Stratosphäre wurde bereits an verschiedenen Stellen eingegangen. Die Erwärmung in den unteren Schichten der Atmosphäre durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der Stratosphäre zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert Wärmestrahlung sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der Nordatlantischen bzw. Arktischen Oszillation (<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">NAO bzw. </del>AO) und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auf den Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf die Ozonzerstörung in der Stratosphäre wurde bereits an verschiedenen Stellen eingegangen. Die Erwärmung in den unteren Schichten der Atmosphäre durch die Emission von [[Treibhausgase]]n hat eine Abkühlung in der Stratosphäre zur Folge. Insbesondere [[Kohlendioxid]] absorbiert Wärmestrahlung sehr stark bereits in der unteren Troposphäre, wodurch nur noch ein geringer Teil davon die Stratosphäre erreicht. Diese Abkühlung fördert die Ozonzerstörung über den Polen durch die Bildung von PSC und begünstigt die Chlorchemie im allgemeinen. Die globale Erwärmung hat außerdem Auswirkungen auf die atmosphärische Dynamik, die allerdings noch wenig geklärt sind. So könnte es z.B. auf der Nordhalbkugel zu einer Verstärkung der <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Nordatlantische Oszillation|</ins>Nordatlantischen <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Oszillation (NAO)]] </ins>bzw. <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">der [[Arktische Oszillation|</ins>Arktischen Oszillation (AO)<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">]] </ins>und zur Abschwächung von planetaren Wellen kommen, wodurch im Winter das Eindringen wärmerer und ozonreicherer Luft in die polare Stratosphäre geschwächt würde. Auch auf der Südhalbkugel könnte durch Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (hier der Antarkischen Oszillation AAO) die klimatische Isolation der Stratosphäre über der Antarktis verstärkt werden. Insgesamt verstärkt die globale Erwärmung die Ozonzerstörung und wird die Wiederherstellung der Ozonschicht nach einer deutlichen Reduzierung der stratosphärischen Chlor- und Bromkonzentration verzögern.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einfluss auf das stratosphärische Klima ==</div></td></tr>
</table>Sandra Burgerhttps://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php?title=Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel&diff=6711&oldid=prevDieter Kasang: hat „Ozonveränderungen und Klimawandel“ nach „Stratosphärisches Ozon und Klimawandel“ verschoben: Neuer Titel trifft besser den Sachverhalt des Artikels2008-12-07T20:31:09Z<p>hat „<a href="/klimawandel/index.php/Ozonver%C3%A4nderungen_und_Klimawandel" class="mw-redirect" title="Ozonveränderungen und Klimawandel">Ozonveränderungen und Klimawandel</a>“ nach „<a href="/klimawandel/index.php/Stratosph%C3%A4risches_Ozon_und_Klimawandel" title="Stratosphärisches Ozon und Klimawandel">Stratosphärisches Ozon und Klimawandel</a>“ verschoben: Neuer Titel trifft besser den Sachverhalt des Artikels</p>
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<td colspan="1" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="1" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 7. Dezember 2008, 21:31 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-notice" lang="de-x-formal"><div class="mw-diff-empty">(kein Unterschied)</div>
</td></tr></table>Dieter Kasang