Klimaprojektionen Nordamerika: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klimawandel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>
== Lizenzhinweis ==
{{CC-Lizenz}}
[[Kategorie:Klimaänderungen]]
[[Kategorie:Klimaprojektionen]]
[[Kategorie:Regionale Klimaänderungen]]
{{#set:
{{#set:
ähnlich wie=Klimaprojektionen Polargebiete
ähnlich wie=Klimaprojektionen Polargebiete
Zeile 22: Zeile 31:
|Teil von=Klimaprojektionen
|Teil von=Klimaprojektionen
}}
}}
== Lizenzhinweis ==
{{CC-Lizenz}}
[[Kategorie:Klimaänderungen]]
[[Kategorie:Klimaprojektionen]]
[[Kategorie:Regionale Klimaänderungen]]

Version vom 21. Februar 2012, 15:32 Uhr

Änderungen der Temperaturen zwischen 1980-1999 und 2080-2099 nach dem A1B-Szenario im Winter und im Sommer

Temperatur

Projektionen von 21 Klimamodellen nach dem A1B-Szenario ergeben eine Erwärmung vom Ende des 20. bis zum Ende des 21. Jahrhunderts von 2-3 °C an den westlichen, südlichen und östlichen Rändern des Kontinents und mehr als 5 °C in den nördlichen Regionen. Die höchste Erwärmung wird für die nördlichen Gebiete Alaskas und Kanadas erwartet, wo die Temperaturen sogar die 10 °C-Marke überschreiten können. Der Grund liegt in der starken Eis-Albedo-Rückkopplung, bei der die Solarstrahlung durch die zurückgehende Schneebedeckung immer weniger reflektiert und zunehmend stärker absorbiert wird.[1] Die hohen Temperaturzunahmen im Norden des Kontinents werden dabei vor allem im Winter erzielt, während im Sommer die stärksten Erwärmungen im Südosten projiziert werden.

Niederschlag

Als Folge der Temperaturerhöhung wird erwartet, dass auch der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre deutlich zunimmt, was zu einem allgemeinen Anstieg der Niederschläge über den meisten Gebieten des Kontinents führen wird.[2] Besonders stark wird der Anstieg der Niederschläge mit bis zu 20 % im Jahresmittel und 30 % im Winter im Norden des Kontinents ausfallen. Hintergrund ist neben der hohen Erwärmung die erwartete Verlagerung der Zugbahnen der von Westen nach Osten wandernden Tiefs nach Norden. Besonders stark betroffen werden dabei die Westhänge der Gebirgszüge sein.

Eine Ausnahme der allgemeinen Niederschlagszunahme sind der Südwesten der USA und Mexiko, wo aufgrund der hohen Temperaturen die potentielle Verdunstung die Niederschläge übersteigen wird. Im Sommer wird sich dieses Gebiet auf die gesamten mittleren und westlichen USA ausweiten. Im Westen der USA wird es eine Abnahme an Niederschlägen von 20 % im Sommer und eine Zunahme von 15 % im Winter geben. Ein wichtiger Grund ist hier auch die Ausweitung des subtropischen Hochdruckgebietes vor der Westküste durch die Verstärkung des Land-Meer-Gegensatzes bei den Temperaturen.

Einzelnachweise

  1. IPCC (2007): Climate Change 2007, Working Group I: The Science of Climate Change, 11.5.3.1.
  2. IPCC (2007): Climate Change 2007, Working Group I: The Science of Climate Change, 11.5.3.2.


Lizenzhinweis

Dieser Artikel ist ein Originalartikel des Klima-Wiki und steht unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland. Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können in den meisten Fällen durch Anklicken dieser Mediendateien abgerufen werden und sind andernfalls über Dieter Kasang zu erfragen. CC-by-sa.png