Klimaprojektionen Brandenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Februar 2012, 15:36 Uhr

Differenz der jahreszeitlichen Mitteltemperatur und der jahreszeitlichen Niederschläge in Brandenburg 2071-2100 zu 1961-1990

Temperaturen

Für Brandenburg wurden vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung nach dem Szenario A1B und auf der Grundlage des globalen Modells ECHAM4-OPYC3 des MPI für Meteorologie Hamburg Klimatrends bis 2050 berechnet.[1] Die Jahresmittel der Temperaturen werden danach von heute zwischen 7,8-9,5 °C bis zur Mitte dieses Jahrhunderts auf 10,1-11,6 °C steigen. Das entspricht einem Anstieg um 2,0-2,3 °C (bei einem angenommenen globalen Anstieg um 1,4 °C nach dem A1B- Szenario). Entsprechend nimmt auch die Anzahl der heißen Tage und der Sommertage deutlich zu, während die Häufigkeit von Frost- und Eistagen sinkt.

Niederschläge

Besonders problematisch erweist sich der Temperaturanstieg im Zusammenhang mit der Entwicklung der Niederschläge. Diese werden im Mittel unter 450 mm im Jahr liegen (heute zwischen 500 und 600 mm pro Jahr). In einzelnen Regionen, so im Leebereich des Harzes, können die Niederschläge auch unter 400 mm pro Jahr sinken. Besonders stark ist davon der Sommer betroffen. Während in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts je nach Region noch zwischen 35 und 464 mm Niederschlag im Sommer fielen, werden es nach Modellberechnungen um 2050 nur 39-296 mm sein. Als Folge der höheren Temperaturen wird sich die Verdunstung sowohl im Sommer als auch im Winter erhöhen. Bereits heute übertrifft die mittlere jährliche potentielle Verdunstung den Niederschlag um 25 mm, um 2050 wird dieser als klimatische Wasserbilanz bezeichnete Wert bei -124 mm liegen.

Einzelnachweise

  1. F.-W. Gerstengarbe, F. Badeck, F. Hattermann, V. Krysanova, W. Lahmer, P. Lasch, M. Stock, F. Suckow, F. Wechsung, P. C. Werner (2003): Studie zur klimatischen Entwicklung im Land Brandenburg bis 2055 und deren Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, die Forst- und Landwirtschaft sowie die Ableitung erster Perspektiven, PIK-Report 83 – online

Weblinks

Siehe auch


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