Ferrel-Zelle: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 19. Februar 2009, 14:22 Uhr

Zirkulationszellen und Windsysteme der atmosphärischen Zirkulation

Als Ferrel-Zelle wird die nach W.Ferrel (amerikanischer Meteorologe) benannte thermisch indirekte Zirkulation der mittleren Breiten bezeichnet.

Eigenschaften der Ferrel-Zelle

Die Ferrel-Zelle stellt das Verbindungsstück zwischen der tropischen Hadley-Zelle und der Polarzelle dar. Sie liegt zwischen Subtropen-Jet und Polarfront-Jet und ist ein geschlossenes vertikales Zirkulationsmuster mit aufsteigender Luft in der Region der subpolaren Tiefdruckrinne und absteigender Luft in Bereich der Subtropen. Bodennah und in der Höhe wird die Zirkulation durch entsprechende Ausgleichströmungen geschlossen.

Da das Aufsteigen der Luft in der Ferrel-Zelle auf der kalten Seite und Absinken im warmen Bereich erfolgt, spricht man von einer thermisch indirekten Zirkulation. Die Ferrel-Zelle ist jedoch nur im zeitlichen und zonalen Mittel als solch eine "Zelle" zu erkennen. Es addieren sich dabei die Luftmassentransporte der Tiefdruckgebilde der mittleren Breiten gerade zu dieser mittleren Zirkulation auf.

Siehe auch


Literatur

  • GEO Themenlexikon: Wetter und Klima, 2008, P.-M. Gaede, Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG
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