Industrielle Revolution

Aus Klimawandel
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Das Industriezeitalter: Epochen der Primärenergieträger:[1] [2]
a) Erste Industrielle Revolution und Soziale Frage im 19. Jahrhundert
b) Zweite Industrielle Revolution und Soziale Frage im 20. Jahrhundert
c) Dritte Industrielle Revolution und Soziale Frage im 21. Jahrhundert

Siehe hierzu auch die Grafik: Entwicklung der CO2-Emissionen im Industriezeitalter

Unter Industrielle Revolution versteht man die rasche industrielle Umgestaltung der Arbeits- und Sozialordnung in Europa im 19. Jahrhundert. Mit dieser Epoche beginnt das Industriezeitalter.

Die im Verlauf des Industriezeitalters zu verzeichnenden menschlichen Aktivitäten - namentlich der hohe Verbrauch fossiler Brennstoffe durch eine explosionsartig gestiegene Weltbevölkerung - sind nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ursächlich für die globale Erwärmung. Mit Blick auf diese Zusammenhänge appelliert der Club of Rome an die politischen Entscheidungsträger, in der Bevölkerung ggf. durch finanzielle Anreize das Bewusstsein dafür schaffen, dass jede/r Einzelne durch eine verantwortungsvolle Familienplanung (ideal wäre eine freiwillige Selbstbeschränkung auf 1 Kind pro Paar) einen wichtigen Beitrag leisten kann hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, die den nur begrenzt verfügbaren Ressourcen Rechnung trägt. [3]

Es ist zu befürchten, dass die globale Erwärmung negative Auswirkungen auf die internationale Sicherheit hat: der Klimawandel ist nach Einschätzung der Europäischen Kommission ein Bedrohungsmultiplikator, das heißt bestehende Tendenzen, Spannungen und Instabilität können sich dadurch ggf. noch verschlimmern (Ressourcenkonflikte, Zunahme von Katastrophen durch Extremereignisse, umweltbedingte Migration).[4]


Begriffsdefinitionen (Epochenbegriff / Prozessbegriff)

Definition Industrielle Revolution

Der (als eurozentristisch[6] [7] zu kritisierende) Begriff Industrielle Revolution, der von Friedrich Engels[8] und dem französischen Nationalökonomen Adolphe Jérôme Blanqui[9] geprägt wurde, hat zwei verschiedene Bedeutungsebenen (einerseits Prozessbegriff und andererseits Epochenbegriff), die allerdings in der Literatur häufig nicht bzw. nicht deutlich voneinander getrennt werden.

  1. Bei Verwendung als Prozessbegriff liegt der Fokus auf dem technischen Fortschritt[10] (technischer Wandel), d. h. der Begriff Industrielle Revolution ist in diesem Fall (lediglich) ein Synonym für den Prozessbegriff Industrialisierung.[11] [12] [13]
  2. Bei Verwendung als Epochenbegriff hingegen steht der Gesellschaftswandel im Fokus (mit anderen Worten: zentraler Aspekt sind in diesem Fall die sozio-ökonomischen Veränderungen, also die gesellschaftlichen resp. sozialen Begleitumstände und Folgen der technischen Neuerungen):
    Der historische Fachausdruck (erste) »Industrielle Revolution« (häufig im Kontext mit dem Ausdruck »Soziale Frage«) bezeichnet den sozial spannungsreichen Gesellschaftsumbruch von der Agrargesellschaft zur Industriegesellschaft (plakativ/anschaulich: Gesellschaftswandel vom Ackerbau zum Autobau), ausgelöst durch den damaligen technischen Fortschritt.

Definition Soziale Frage

Die allgemeingültige (für alle historischen Epochen jeweils gleichermaßen geltende) Definition des Begriffs "Soziale Frage"[14] [15] [16] [17] [18] [19] lautet wie folgt:

[...] Die Soziale Frage bezeichnet den wachsenden Gegensatz von massiven Einkommens- und Vermögensgewinnen für Kapitaleigner und sich verschlechternden Lebensbedingungen für die Mehrheit der Durchschnittsverdiener. [...][20][21] [22]

Die globale Vermögensverteilung (Video)
(global wealth inequality)
http://therules.org/inequality-video-fact-sheet/

Die in zahlreichen Sprachen (und auch schon in der Antike[23]) übliche Redewendung "die Kluft zwischen Arm und Reich" (engl: the gap between rich and poor) ist mithin ein sinngleicher Ausdruck für den sozialwissenschaftlichen Fachbegriff (die) "Soziale Frage".[24] Der Begriff hat eine deskriptive Komponente und eine normative Komponente, was in Begriffsdefinitionen aus dem 19. und 20. Jahrhundert deutlich zu erkennen ist; der terminus technicus Soziale Frage wurde definiert als (der Gesellschaft zu Bewusstsein gekommener) „Widerspruch zwischen Gesellschaftsideal und Wirklichkeit“ (Wirklichkeit: auch i. S. v. ökonomischer Entwicklung) bzw. als „das Ergebnis der Nichtübereinstimmung von sozialer Idee und vorgefundener Wirklichkeit“.[14] [25] [26] Im Rahmen der staatlichen Sozialpolitik[27] wurden zunächst extreme Formen der Externalisierung von sozialen Kosten (Kinderarbeit, Sklaverei)[28] [7] gesetzlich eingeschränkt bzw. verboten,[29] als historische Antwort auf die Soziale Frage des 19. Jahrhunderts gelten indes die wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechte (wsk-Rechte).[30] In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Austeritätspolitik (Kürzungspolitik) der “Troika” (EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) von zahlreichen internationalen Organisationen als unvereinbar mit den Menschenrechten kritisiert wird[31] - die (zudem auch von namhaften Ökonomen wie Joseph Stiglitz und Paul Krugman missbilligte[32]) Austeritätspolitik steht also im Widerspruch zur sozialen Idee (den wsk-Rechten).

Die Soziale Frage im 21. Jahrhundert[24]

Ebenso wie die globale Erwärmung gehört die Soziale Frage (die gesellschaftlich produzierte Ungleichheit[33]) zu den globalen Problemen der Menschheit.[34] [35] Auch im globalen Kontext (zum Beispiel: Ursachen sowie Folgen des Klimawandels[36]) geht es folglich um die soziale Kluft bzw. um die Schere zwischen zwischen Arm und Reich (Ungleichheit in internationaler Perspektive).[33] Die extreme globale Ungleichheit (vgl. hierzu den Oxfam-Bericht »Even It Up – Time To End Extreme Inequality«[37]) wird in der wissenschaftlichen Literatur als globale soziale Frage[38] [39] bzw. (auch) als die transnationale soziale Frage (the Transnational Social Question)[40] bezeichnet. Der Soziologe Harald Welzer spricht von einer "Verteilungsfrage von tiefgreifendem Ausmaß", die nur durch Umverteilung zu lösen ist.[41]


Ungleichheit als Gefahr für die Demokratie [42]

Die systembedingt wachsende Ungleichheit[43] - das heißt: die bedrohliche Vermögenskonzentration bei einer im Vergleich zur Weltbevölkerung winzigen Anzahl von superreichen Milliardären (vgl. Video: global wealth inequality) auf der einen Seite und der dadurch induzierten Massenverelendung (Stichwort: Massenarbeitslosigkeit, „Armutslöhne“ bzw. „Hungerlöhne“ resp. „Ausbeutung eines zum Objekt degradierten Menschen“[44]) auf der anderen Seite - wird begleitet von einem schleichenden Prozess der „Demokratieentleerung“, wofür der britische Soziologe Colin Crouch den zeitdiagnostischen Begriff „Postdemokratie“ prägte.[45] Problematisch ist insbesondere die zunehmende Machtkonzentration transnationaler Großkonzerne[46] und die Verflechtung globaler und nationaler Macht- und Funktionseliten.[47] Was bei vielen anderen wirtschafts- und sozialpolitischen Themen zu beklagen ist, gilt auch im Bereich der Engergie- und Klimapolitik:

[...] Die Großkonzerne im Bereich fossiler Brennstoffe lobbyieren weiterhin hinter den Kulissen gegen Änderungen in Richtung kohlenstoffarmer Energiequellen und setzen ihren enormen Reichtum ein, um sich eine Medienberichterstattung zu kaufen, mit der Verwirrung gestiftet wird. Rupert Murdochs Medienimperium in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Australien und anderswo spielt eine herausragende und besonders zynische und schädliche Rolle bei der Verbreitung antiwissenschaftlicher Propaganda. [...]
-- Jeffrey Sachs, Direktor des Earth Institutes an der Columbia University [48]

Erste Industrielle Revolution und Klimawandel

Entwicklung der globalen CO2-Emission im Zeitraum von 1860-1982 durch den Verbrauch von fossilen Brennstoffen[49][50]

Begriffserläuterung im Weltklimabericht des IPCC

Diese Epoche raschen industriellen Wachstums mit weitreichenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen begann in Großbritannien in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und breitete sich später auf andere Länder (einschließlich USA) aus.
(Vgl. dazu auch die Grafik "Jährliche CO2-Emission nach Regionen".)

Die Erfindung der Dampfmaschine war ein wichtiger Auslöser dieser Entwicklung. Die industrielle Revolution markiert den Beginn eines starken Anstiegs im Verbrauch fossiler Brennstoffe und infolgedessen auch einen starken Anstieg in der Emission insbesondere von fossilem Kohlendioxid. Die im IPCC-Bericht verwendeten Ausdrücke vorindustriell und industriell beziehen sich – etwas willkürlich – auf die Zeit vor bzw. nach 1750.[51]


Der globale durchschnittliche Nettoeffekt[52] der menschlichen Aktivitäten seit 1750 ist dem Vierten Sachstandsbericht (Fourth Assessment Report, AR4) des IPCC zufolge eine Erwärmung mit einem Strahlungsantrieb von +1,6 W/m² (Unsicherheitsbereich: +0,6 bis +2,4 W/m²).


Energie-Vernutzung (und CO2-Emission) versus Lebensstandard

GDP pro Kopf als Indikator für den Lebensstandard

Im Verlauf des Industriezeitalters kam es in den industrialisierten (westlichen) Ländern zu einem Anstieg des allgemeinen Lebensstandards, während demgegenüber in anderen Regionen der Welt (China, Indien etc.) - wohl auch als Folge des Imperialismus[53] und Kolonialismus[7] [28] [54] - eine Verschlechterung des Lebensstandards gegenüber der vorindustriellen Zeit zu beobachten ist (vgl. nebenstehende Grafik).

Während für den Großteil der anthropogenen Treibhausgasemissionen und die dadurch hervorgerufenen Klimaveränderungen die reichen Industrie-Nationen verantwortlich sind, gelten die (ärmeren) Entwicklungs- und Schwellenländer als überproportional stark von den Folgen des Klimawandels betroffen.[36] („Soziale Frage des Klimawandels“[55] als ein gewichtiger Aspekt der "Sozialen Frage des 21. Jahrhunderts".)


CO2-Emission (infolge des Verbrauchs fossiler Brennstoffe) versus Lebensstandard (1860-1990)
Ein Vergleich der beiden Abbildungen verdeutlicht die enge Beziehung zwischen Lebensstandard und Höhe des Primärenergieeinsatzes.[56] [57]
Kohlendioxid-Emissionen nach Regionen[58]
(1 t C entspricht 3,67 t CO2)
Einkommen pro Kopf in Kaufkraftparitäten US$ (1870-1992)[59]
als Indikator für den Lebensstandard
Kohlenstoff Emission nach Regionen.png
Lebenstandard (USA = schwarze Linie / west-europäische Länder: Großbritannien = rot; Deutschland = blau; Italien = grün)


Epochen der Primärenergieträger

Die wirtschaftliche Nutzung der Primärenergiequellen hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte in charakteristischer Weise geändert und kennzeichnet Epochen der ökonomischen und sozialen Entwicklung der Menschheit.[60] In der Literatur wird die These vertreten, dass eine Energiekrise - nämlich Holzknappheit infolge der Abholzung von Wäldern für Schiffsbau[61] etc. - einen wichtigen Impuls gab für die Erschließung neuer Energiequellen und somit Auslöser war für die "1. Industrielle Revolution".[62] [63]

Vorindustrielle Zeit
(man bezeichnet diese Epoche auch
als 1. Solare Zivilisation)
[64]
Epoche der regenerativen Energiequellen:
Holz, Holzkohle, Torf, Tierdung, Wind und Wasserkraft
  • geringe Bevölkerung, geringes Bevölkerungswachstum und niedrige Ansprüche.
Die Epochen des Industriezeitalters
Erste industrielle Revolution
(ab ca. 1750)
Epoche der Kohle; Erfindung der Dampfmaschine (1712 von Th. Newcomen; Optimierung durch J. Watt 1769);
Trennung von Produktions- und Wohnstätte[65] (erfordert "Mobilität" der Arbeitnehmer!)
  • Bevölkerungsexplosion ab Mitte des 18. Jahrhunderts bis spät ins 19. Jahrhundert.
  • Agrarrevolution (Umstellung von der Dreifelderwirtschaft auf die produktivere Fruchtwechselwirtschaft)
Zweite industrielle Revolution
(ab ca. 1890)
Epoche der flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffe; Zeitalter der Elektrifizierung
  • von 1895 bis 1914 hat sich der Primärenergieverbrauch mehr als verdoppelt.
    1. Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise, 2. Weltkrieg → langsames Wachstum
  • von 1950 bis 1980 hat sich der Primärenergiebedarf verdreifacht (vgl. Grafik).
Dritte industrielle Revolution
(ab ca. 1975)[66]
Übergang zu einer neuen Epoche der regenerativen Energien
z. Bsp.: Bioenergie ("nachwachsende Rohstoffe", Biomasse); Windkrafträder; Solarzellen, Photovoltaikanlagen.


Die o. a. Einteilung der Epochen des Industriezeitalters nach Art der diese Epochen prägenden Primärenergiequellen orientiert sich unter anderem auch an den (damit korresponierenden) jeweils als Triebkraft für die (sozio-)ökonomischen Veränderungen fungierenden technischen Innovationen ("Schlüsseltechnologie": Dampfmaschine, Eisenbahn; Verbrennungsmotor, Automobil etc.).

Grafik: Entwicklung der CO2-Emissionen im Industriezeitalter

Die folgende Grafik gibt Aufschluss darüber, wie sich der Verbrauch der diversen fossilen Brennstoffe im Verlauf des Industriezeitalters entwickelt hat. (Auch in der Epoche der Zweiten Industriellen Revolution war Kohle die wichtigste Primärenergiequelle - nämlich bis zum Jahr 1967 - und somit die wichtigste Emissionsquelle von CO2.)

1 t C entspricht 3,67 t CO2 (1.000 Megatonnen C = 1 Gt C)
Ab 2006 löste die Kohle zum ersten Mal seit 1968 Erdöl als wichtigste Emissionsquelle von CO2 ab;[67]
zu den Einzelheiten siehe: Kohlendioxid-Emissionen#Emissionen_aus_fossilen_Energieträgern.


Grafiken zur vorindustriellen Zeit


Die menschlichen Äktivitäten im Verlauf des Industriezeitalters

Die nachstehend verlinkten Grafiken zeigen einige der im Verlauf des Industriezeitalters zu beobachtenden globalen (sozio-ökonomischen) Veränderungen:

1 Tg C/yr = 1 Teragramm Kohlenstoff pro Jahr = 1 Megatonne C pro Jahr (1000 Megatonnen = 1 Gigatonne)
  1. Film (Visualisierung): Ausbreitung von Ackerland 1860 - 2100 Deutsches Klimarechenzentrum
  2. Grafik: Entwicklung der Ackerbaufläche in verschiedenen Großregionen der Erde Hamburger Bildungsserver

Parameter zur Beschreibung der Aktivitäten

Auf Basis der im Verlauf des Industriezeitalters zu beobachtenden Veränderungen, welche durch Parameter wie

  1. Bevölkerungsentwicklung
  2. Energiebedarf (bzw. Energie"verbrauch" bzw. präziser formuliert: Energie-Vernutzung)
  3. Artenvielfalt
  4. Ökologischer Fußabdruck
  5. Flächenverbrauch etc.

beschrieben bzw. erfasst werden können, wurden vom IPCC eine Vielzahl von denkbaren bzw. möglichen Zukunftsszenarien entwickelt (Computermodellsimulationen), die mittels der in der folgenden Tabelle genannten Charakteristika (der Buchstabe A steht für wirtschaftsorientierte Szenarien, der Buchstabe B für umweltorientierte Szenarien, die Ziffer 1 für Szenarien bei fortschreitender Globalisierung, die Ziffer 2 für Szenarien bei regionaler Entwicklung) eingeteilt werden können in vier Szenarienfamilien (A1, A2; B1, B2).

Die vier SRES-Szenarienfamilien[69] sowie die im Fourth Assessment Report des IPCC prognostizierte Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur bis 2100
AR4 Summary (PDF)
Wirtschaftsorientiert
(ökonomisch ausgerichtet)
Umweltorientiert
(ökologisch ausgerichtet)
Globalisierung
(homogene Welt)

A1

(Hohes Wirtschaftswachstum)
(Szenario-Gruppen: A1T; A1B; A1FI)
1,4–6,4 °C

B1

(Globale Nachhaltigkeit)
 
1,1–2,9 °C
Regionalisierung
(heterogene Welt)

A2

(Regionale Wirtschaftsentwicklung)
2,0–5,4 °C

B2

(Regionale Nachhaltigkeit)
1,4–3,8 °C


Die A1-Szenarien-Familie ist unterteilt in die folgenden drei Szenario-Gruppen, die unterschiedliche Ausrichtungen technologischer Änderungen im Energiesektor beschreiben:[70] [71]

  1. Szenario-Gruppe A1FI = Fossil-Intensiv;
  2. Szenario-Gruppe A1T = nichtfossile Energiequellen;
  3. Szenario-Gruppe A1B = (balanced) ausgewogene Nutzung fossiler und nichtfossiler Energiequellen.

Zukunfts-Szenarien: Wie wird sich die globale Welt wahrscheinlich weiter entwickeln?

Im IPCC-Sonderbericht über Emissions-Szenarien (Special Report on Emissions Scenarios; SRES) wird bei den vier Szenariofamilien (A1, A2; B1, B2) bzw. den sogenannten 6 Marker-Szenarien hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der entsprechenden Parameter (Bevölkerungsentwicklung; Wirtschaftswachstum; Energiebedarf etc.) im Einzelnen jeweils von folgenden Grundannahmen ausgegangen:

Grundannahmen für die einzelnen Szenariofamilien
Szenariofamilie A1 A2 B1 B2
Szenario Gruppe A1FI A1B A1T A2 B1 B2
Bevölkerungswachstum + + + +++ + ++
Welt-Bevölkerung (2100)[72] Niedrig
(~ 7 Mrd.)
Hoch
(~ 15 Mrd.)
Niedrig
(~ 7 Mrd.)
Mittel
(~ 10 Mrd.)
Wirtschaftswachstum
GDP
++++ ++++ ++++ ++ +++ ++
Energiebedarf
Energy use
++++ ++++ +++ +++ + ++
Landnutzungsänderung
Landuse changes
+
bis ++
+ + ++ /+++ +++ ++
Ressourcenverfügbarkeit
Resource availability of conventional
and unconventional oil and gas.
+++ ++ ++ + + ++
Technologieentwicklung
(Ausmaß und Ausrichtung technologischer Änderungen)
schnell schnell schnell langsam ++ ++
Energieträger fossilintensiv:
Kohle,
Öl & Gas
ausgewogene Nutzung aller Quellen nichtfossile Energiequellen regional efficiency & dematerialization "dynamics as usual"
Legende: + (Niedrig), ++ (Mittel), +++ (Hoch), ++++ (Sehr hoch)
Quelle:IPCC: TAR, Kapitel 4.2. SRES Scenario Taxonomy
prognostizierte Erhöhung der
globalen Durchschnittstemperatur
bis zum Jahr 2100
2.4 – 6.4 °C 1.7 – 4.4 °C 1.4 – 3.8 °C 2.0 – 5.4 °C 1.1 – 2.9 °C 1.4 – 3.8 °C
Quelle: Seite 13 in: IPCC Fourth Assessment Report (AR4), Climate Change 2007, WG I: Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger • Klimaänderung 2007: Wissenschaftliche Grundlagen (PDF-Datei, 18 Seiten)

Einzelnachweise

  1. BMU-Broschüre: Die dritte industrielle Revolution - Aufbruch in ein ökologisches Jahrhundert (Seite 14 von 148 der PDF-Datei), Tabelle "Von der Ersten zur Dritten Industriellen Revolution"
  2. Heinrich Böll Stiftung: Nachhaltige Industriepolitik (Tabelle S. 22 = Seite 24 von 76 der PDF-Datei)
  3. Spiegel online (13.09.2016): Club of Rome: Forscher fordern Belohnung für kinderlose Frauen
  4. Bericht der Europäischen Kommission für den Europäischen Rat (14.03.2008): Klimawandel und internationale Sicherheit (PDF; 11 Seiten)
  5. Beachte hierzu den Hinweis von Andrea Naica-Loebell (tp vom 22.01.2018) auf die im vorliegenden Zusammenhang nicht greifende, weil sehr eng gefasste Definition des Begriffs "Flüchtling" der Genfer Flüchtlingskonvention: Klimawandel und immer mehr Migration
  6. Vgl. (Wikipedia) Eurozentrismus
  7. 7,0 7,1 7,2 Vgl. hierzu in DIE ZEIT, 15.12.2011 Nr. 51 ("Europa ist nur der Anfang") die indische Schriftellerin Arundhati Roy:

    »[...] Während Europa einst für sich seine Ideen von Freiheit und Gleichheit entwickelte, kolonisierte es andere Länder, beging Völkermorde und praktizierte Sklaverei – und das in unvorstellbaren Dimensionen. Ganze Völker wurden vernichtet. Die Belgier brachten im Kongo zehn Millionen Menschen um. Die Deutschen rotteten in Westafrika die Hereros aus. [...] Die Völkermorde dienten der Rohstoffbeschaffung für eine industrielle Revolution, die den westlichen Kapitalismus begründete und mit ihm den materiellen Überschuss produzierte, auf dessen Basis die Ideen der modernen Demokratie entstanden. Dieser Kapitalismus aber hat unsere heutige Krise geschaffen, die sowohl ökonomischer wie ökologischer Natur ist. [...]«

  8. Friedrich Engels: Die Lage der arbeitenden Klasse in England (1845) - online abrufbar bei: textlog.de oder projekt.gutenberg.de
  9. Vgl. hierzu die Kritik von Toni Pierenkemper ("Technik in der Industriellen Revolution") Seite 257 ff. in: Die technikhistorische Forschung in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart, - Wolfgang König, Helmut Schneider (Hrsg.), kassel university press GmbH, 2007
  10. Vgl. hierzu auch: Karl H. Metz: Ursprünge der Zukunft • Die Geschichte der Technik in der westlichen Zivilisation, Schöningh, 2006, ISBN 3506729624, 9783506729620
  11. Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, Seite 116:

    'Industrialisierung' ist ein Prozessbegriff, weil er einen bestimmten Zeitpunkt als Anfang einer historischen Veränderung benennt [...] und den Zeitraum seither umfasst [...]. Die Epoche der Industrialisierung in England umschließt also einen Zeitraum von bislang etwa 250 Jahren. [...]

  12. Zu der in der Literatur für den - epochenübergreifenden - Prozessbegriff "Industrialisierung" vorgenommenen Einteilung in zeitliche Abschnitte ("Phasen") vgl. auch: Definition der Begriffe im historischen Kontext (kompetenzorientierte Didaktik)
  13. Vgl. den Eintrag bei wikiweise.de: Industrialisierung (...) Begrifflichkeit sowie ferner (Wikipedia): Industrialisierung (in der Version vom 28. Oktober 2010 um 15:02 Uhr)
  14. 14,0 14,1 Werner Wilhelm Engelhardt: Zum Begriff der Sozialen Frage in Hans Peter Widmaier (Hrgb.): Zur neuen sozialen Frage, Duncker & Humblot, 1978, ISBN 3428441516, 9783428441518, Seite 33 ff.
  15. Der Begriff »Soziale Frage« hat seinen Ursprung im französischen Sprachraum ("question sociale") - vgl. bspw. Karl Hohmann, Horst Friedrich Wünsche: Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft Bd. II • Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft, Seite 103 ff. mit weiteren Nachweisen (Hrsg.: Ludwig-Erhard-Stiftung e.V.)
  16. Im deutschen Sprachraum wurde in der politischen Debatte seinerzeit (im 19. Jahrhundert) häufig auch der (weitgehend) sinngleiche Ausdruck »die Arbeiterfrage« verwendet - vgl. Meyers Konversationslexikon, Vierte Auflage, 1885-1892, 15. Band: Soziale Frage
  17. Karl Marx kritisierte den Begriff 'die soziale Frage' als Zeitungsschreiberphrase - vgl.: "Kritik des Gothaer Programms"
  18. Zur Begriffsgeschichte vgl. Heribert J. Becher (Katholische Universität Eichstätt, Fakultät für Sozialwesen): Thesen zur Verwendung der Konzepte „Soziales Problem“ und „Soziale Frage“ in Deutschland in: Soziale Probleme, 7. Jg., 1996 Seite 148 - 160, dort insbesondere Seite 150 ff.
  19. Kurze Zusammenfassung der Geschichte der sozialen Frage ab Mitte des 19. Jahrhunderts:
    a) Peter Hammerschmidt, Juliane Sagebiel (Hrsg.): Die Soziale Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts, AG SPAK Bücher, 2011, Seite 9 ff.;
    b) Buchbesprechung zum o. a. Sammelband von Knut Lambertin (Gegenblende vom 15.09.2011): Was ist heute die soziale Frage? (Seite 340 in GEGENBLENDE Jahrbuch 2011; (PDF, 6 MB, 425 Seiten)
  20. In Anlehnung an Paul J.J. Welfens: Grundlagen der Wirtschaftspolitik, Seite 612 (Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2008)
  21. In ihrem 1921 publizierten Lehrbuch "Leitfaden der Wohlfahrtspflege" gibt Alice Salomon (1872-1948) nach einer kurzen Erläuterung zur Bedeutung des Wortes »sozial« folgende Begriffsdefinition (ZITAT): "In dem Sinne hat man als soziale Frage den Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Unternehmer und Arbeiter bezeichnet; [...]." - Siehe: Alice Salomon: Leitfaden der Wohlfahrtspflege, Springer-Verlag, 2013, Seite 19
  22. Vgl. hierzu auch die Karikatur "Kapital und Arbeit" von R. J. Hamerton (Punch Magazine, Mai 1843):
    a) Bildbeschreibung (Stundenprotokoll - Klasse 9 - Friedrich Wöhler Gymnasium Singen)
    b) Capital and Labour (Punch Magazine, Mai 1843)
  23. Vgl. hierzu bspw. Alexander Marguier (Cicero vom 27.08.2012): Vom antiken Athen lernen, heißt siegen lernen

    »[...] Plutarch etwa hatte über das Athen des Jahres 594 v. Chr. Folgendes zu berichten: „Da nun damals die Ungleichheit zwischen Arm und Reich gleichsam den Gipfel erreichte, so befand sich die Stadt in einer höchst kritischen Lage, und es sah so aus, als ob sie allein durch Errichten einer Tyrannis würde aus den Wirren heraus zur Ruhe kommen können.“ Tatsächlich, so schreibt das amerikanische Historikerpaar Will und Ariel Durant in seinem 1968 erschienenen Buch „The Lessons of History“, sei schon bei den alten Griechen die Schere zwischen Vermögenden und Habenichtsen immer weiter auseinandergegangen: „Die Armen (…) begannen von gewaltsamer Auflehnung zu sprechen. Die Reichen, die um ihren Besitz zitterten, beschlossen, sich mit Waffengewalt zu verteidigen.“ [...]«

  24. 24,0 24,1 Siehe hierzu auch APuZ 33-34/2008 (Bundeszentrale für politische Bildung): Armut, Abstieg, Unsicherheit: Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts
  25. Meyers Konversationslexikon, Vierte Auflage, 1885-1892, Arbeiterfrage (syn.: Soziale Frage)

    [...] Ein soziales Problem entsteht erst dadurch, daß die thatsächlichen Zustände der Gesellschaft in Widerspruch geraten mit einem Gesellschaftsideal, mit einem Zustand, wie er nach der idealen und sittlichen Anschauung sein sollte [...]

  26. Unsauber, weil die normative Komponente (der Bewertungsmaßstab, also die damalige soziale Idee) in der Definition nicht explizit genannt wird, ist insofern die ansonsten gute Ausarbeitung von Carola Dietrich & Annika Burchard (Schülerhausarbeit): Soziale Frage im 19. Jahrhundert (Memento vom 7 Jul. 2013)
  27. Vgl. hierzu Jürgen Borchert: Zukunft des Sozialstaats; Analysen und Visionen. (Von Bismarck lernen - Sozialreform als Chance)
  28. 28,0 28,1 Mohssen Massarrat: Nachhaltigkeit durch Kosteninternalisierung • Theorieansätze zur Analyse und Reform globaler Strukturen in Wissenschaft & Frieden 1996-3: Leben und Überleben
  29. Beachte in diesem Zusammenhang:
    Martin Jänicke und Klaus Jacob, Eine Dritte Industrielle Revolution? Wege aus der Krise ressourcenintensiven Wachstums, BMU Broschüre S. 10 ff. Seite 18:

    [...] Die Internalisierung sozialer Kosten von Arbeit hat massive Anreize entstehen lassen, den Faktor Arbeit einzusparen. Damit einher ging eine stürmische Entwicklung der Arbeitsproduktivität, die im 20. Jahrhundert eine strukturelle Arbeitslosigkeit hervorbrachte. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur die Massenkaufkraft, sie beeinträchtigt auch die Akzeptanz für einen anspruchsvolleren Umwelt- und Ressourcenschutz. [...]

  30. a) Michael Krennerich (welt-sichten 05/2010): Das Recht auf ein würdiges Leben • Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte sind keine unverbindlichen Absichtserklärungen
    b) Michael Krennerich: Soziale Menschenrechte zwischen Recht und Politik, Wochenschau-Verlag, 2013, ISBN 978-3-89974855-0, Seite 22 ff. Teil 1, Kapitel 2.1: Soziale Menschenrechte als Antwort auf die „soziale Frage“? bzw. als PDF (Buchauszug/Leseprobe)
  31. Patrick Schreiner, 19. März 2014 (Interview): Andreas Fischer-Lescano: „Diese neoliberale Politik ist unvereinbar mit den Menschenrechten“
  32. Vgl. bspw. sonnenseite.com (12.04.2012): Nobelpreisträger Stiglitz zur Schuldenkrise, Wachstum statt Sparen und Kapitalismuskritik
  33. 33,0 33,1 Wolfgang Klafki (Marburg 1998): Zentralprobleme der modernen Welt und die Aufgaben der Schule - Grundzüge internationaler Erziehung
  34. Nautilus Institute: Global problems
  35. Vgl. hierzu auf der Webseite der UN: Global issues
  36. 36,0 36,1 Vgl. PIK (PM vom 23.11.2014 zu "Turn Down the Heat" - Report No. 3): „Der neuen Normalität ins Auge sehen“: Weltbank veröffentlicht PIK-Klimareport
  37. Oxfam Deutschland (Pressemitteilung vom 30.10.2014 und Link zum Download des Berichts): Soziale Ungleichheit ist Kernproblem des 21. Jahrhunderts
  38. Vgl. Uni Bremen - Das ZERP (Zentrum für Europäische Rechtspolitik): Europäische Rechtspolitik als transnationale Verfassungspolitik
  39. Andreas Fischer-Lescano und Kolja Möller (Juli 2012): Die globale soziale Frage, »Blätter« 7/2012, Seite 45-54
  40. Vgl. dazu bspw. die Publikationen von Prof. Thomas Faist (Uni Bielefeld): The Transnational Social Question - online verfügbar ist zum Beispiel der Abstact zur folgenden Publikation: Thomas Faist: Zur transnationalen sozialen Frage: Soziale Ungleichheiten durch soziale Sicherung in Europa. Leviathan. 2013;41(4):574-598. -
  41. a) Angelika Brauer (Tagesspiegel vom 11.08.2014): Soziologe Harald Welzer im Interview - Weg mit den Privilegien!
    b) Wolfgang Storz, Pit Wuhrer (WOZ vom 18.07.2013): Harald Welzer: «Wir kreisen doch nur um den Gegenwartspunkt»
  42. APuZ 10/2015 (Bundeszentrale für politische Bildung): "Unten" betrifft alle: Ungleichheit als Gefahr für Demokratie, Teilhabe und Stabilität
  43. vgl. Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert
  44. Deutschsprachiges Fallrecht (DFR): BVerfGE 98, 169 <217>
  45. Oliver Eberl/David Salomon: Die soziale Frage in der Postdemokratie. - FJ SB 27/2014, 1, S. 17-26.
  46. Vgl. Christoph Pfluger (20.10.2011): Das Netzwerk der globalen Kontrolle • 147 Firmen kontrollieren im Wesentlichen die Weltwirtschaft.
    Link zum Download der Studie (PDF): James Glattfelder, Stefano Battiston und Stefania Vitali (ETH Zürich): The network of global corporate control
  47. Vgl. Hans Jürgen Krysmanski (Uni Münster, Institut für Soziologie). Power Structure Research und das Ringmodell der Machteliten
  48. Jeffrey Sachs (05.06.2014): Klimawandel ist heute • Propaganda kann daran nichts ändern.
    Siehe in diesem Zusammenhang beispielsweise die folgenden Publikationen:
    a) Thomas Pany (tp vom 31.03.2010): Wie man das Klima auf die richtige Temperatur herunterkocht
    b) Thomas Pany (tp vom 26.10.2010): Geld von europäischen "Klimasaboteuren" für Tea-Party-Kandidaten
    c) Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg (22.11.2012): Die Klimakrieger • Wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt. Chronologie einer organisierten Lüge.
  49. Rotty, R.M. and G. Marland (1984): Production of CO2 from Fossil Fuel Burning by Fuel Type, 1860-1982, NDP-006, Carbon Dioxide Information Analysis Center
  50. Vgl. Rolf Schwarze (FH Bielefeld): Vorlesungsskript (März 2005) "Regenerative Energien und Klimaschutz" (Seite 19 von 42 der PDF-Datei), Grafik "Entwicklung des Primärenergieverbrauches (PEV) von 1860 bis 2060"
  51. Text nach: Klimaänderung 2007: Synthesebericht, Seite 91 (= S. 100 von 118 der PDF-Datei), Anhang II (Glossar): "Industrielle Revolution" (offizielle deutsche Übersetzung der Deutschen IPCC Koordinierungsstelle)
  52. Vgl. in diesem Kontext: Kausal- und Kenngröße für die Umweltbelastung (Wolfram Ziegler), zitiert in Hans Peter Dürr: Die 1,5-Kilowatt-Gesellschaft (Vortrag 1994), Seite 3 f.; ein Vergleich mit den vom IPCC publizierten Daten zeigt, dass die von Ziegler genannte maximale Grenzbelastung bereits um das 10-fache überschritten wird:

    »[...] Wolfram Ziegler hat in einer Studie [...] die interessante These vertreten, dass der anthropogene und letztlich thermische durchschnittliche Energiefluss pro Zeit- und Flächeneinheit effektiv als Kausal- und Kenngröße für die Umweltbelastung geeignet sei. Für Mitteleuropa kommt er hierbei auf eine maximale Grenzbelastung von 160 ± 20 kW/km² oder 0,16 ± 0,02 W/m². [...]«

  53. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Imperialismus&oldid=80139007#Zeitalter_des_Imperialismus
  54. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kolonialismus&oldid=80942210#Unterscheidung_zum_Imperialismus
  55. Lateinamerika-Institut (LAI; FU Berlin): Lehrveranstaltung Nr. 33 131 - Der Klimawandel aus der Nord-Süd-Perspektive: Soziale Dimension, lokale Konflikte und internationale Politiken (Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SS 2010: Seite 8 von 48 der PDF-Datei)
  56. Vgl. Günter Flach (2009): Das Energieproblem der menschlichen Gesellschaft – Sicht eines Physikers auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Seite 9 von 23 der PDF-Datei mit weiteren Nachweisen
  57. Joachim Herz Stiftung (Unterrichtsmittel der Physiklehrer Ernst Leitner und Ulrich Finckh): Grundbegriffe der Energietechnik
  58. Grafik von Robert A. Rohde: Annual Corbon Emissions by Region
  59. In Anlehnung an (dort Seite 4, Abb. 2): Ulrich Busch, Rainer Land: Deutschland zwischen 1950 und 2009 – Wirtschaftsentwicklung und Teilhabe (Der Teilhabekapitalismus und sein Ende, Entwurf Okt. 2009) • PDF-Datei, 85 Seiten
  60. Vgl. Ch. Franke (03/06): Skript zur Vorlesung "Rationeller Energieeinsatz" (Seite 14 von 96 der PDF-Datei), Kapitel 1.2 Weltenergieversorgung
  61. Vgl. Hubert Kiesewetter, Das einzigartige Europa: Wie ein Kontinent reich wurde, Franz Steiner Verlag 2006, Seite 58
  62. Vgl. dazu Matthias Rekow: Die Entstehung der industriellen Welt - die Geschichte einer Energiekrise?
  63. Vgl. hierzu E. Specht (Uni Magdeburg): Verbrennungstechnik (WS 07/08) "Brennstoff Holz" (Seite 9 f. von 14 der PDF-Datei)
  64. Vgl. Rolf Schwarze (FH Bielefeld): Vorlesungsskript (März 2005) "Regenerative Energien und Klimaschutz" (Seite 11 von 42 der PDF-Datei), Abb.: Fossiles/nukleares Energiezeitalter zwischen 1. und 2. solarer Zivilisation
  65. Zentrale für Unterrichtsmedien (ZUM Internet e.V.): Industrielle Revolution und Soziale Frage (Wiederholungsthesen), Seite 1 von 3 der PDF-Datei
  66. Vgl. Werner Bührer: Wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik, in: Informationen zur politischen Bildung, Heft 270: Deutschland in den 70er/80er Jahren, 2001
  67. Siehe in diesem Zusammenhang
    a) Craig Morris (Telepolis vom 11.11.2010): Peak Oil liegt hinter uns
    b) World Energy Outlook 2010, dort: Seite 122, Figure 3.19: World oil production by type
    c) Thomas Pany (Telepolis vom 02.09.2010): Neujustierung der Sicherheitspolitik, wenn das Öl knapp wird
    Katastrophale Kettenreaktionen: Das "Dezernat Zukunftsanalyse" eines Bundeswehrzentrums stellt sich die Folgen des Peak Oil vor
  68. Richard A. Houghton and Joseph L. Hackler: Carbon Flux to the Atmosphere from Land-Use Changes (PDF-Datei; 6 Seiten)
  69. Vgl. Grundannahmen der SRES-Szenarien, Seite 106 ff. in: WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen): Welt im Wandel: Energiewende zur Nachhaltigkeit, 21. März 2003 (PDF-Datei, etwa 5,4 MB)
  70. IPCC Fourth Assessment Report (AR4), Climate Change 2007, WG I: Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger • Klimaänderung 2007: Wissenschaftliche Grundlagen (Seite 18 von 18 der PDF-Datei)
  71. IPCC Special Report on Emissions Scenarios (SRES): Chapter 4: An Overview of Scenarios
  72. Vgl.: Janina Onigkeit, Joseph Alcamo et. al.: Szenarien für die langfristige Verteilung regionaler Anrechte auf Treibhausgasemissionen und Auswirkungen des Klimawandels (WZ-Bericht Nr. P0301), dort: Seite 30, Tabelle 3 - Charakteristika der treibenden Kräfte der IPCC Marker-Szenarien (aus IPCC, 2000). (PDF-Datei, 112 Seiten)

Unterricht

Weblinks

  1. Klimawandel im Industriezeitalter - Beobachtungsindizien und Ursachen (*.doc; Word-Dokument, 16 Seiten)
  2. Klimawandel im Industriezeitalter - Beobachtungsindizien und Ursachen (PowerPoint-Präsentation, 36 Folien)


  • Internationale Energieagentur (IEA):
  1. World Energy Outlook 2010 (PDF-Datei, 20 Seiten) Zusammenfassung des Welt-Energieberichts 2010 (deutsch)
  2. Liste der kostenfreien Publikationen

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