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Aus Klimawandel

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

Neue Artikel

Medicanes Hurrikane richten in Nord- und Mittelamerika immer wieder schwere Schäden an. Wenig bekannt ist, dass es ähnliche Wirbelstürme auch im Mittelmeer gibt. Sie werden 'Medicanes' genannt, ein Kunstwort, das aus "mediterranean" (engl. für mittelmeerisch) und Hurrican zusammengesetzt ist. Auf Satellitenbildern sehen sie ähnlich wie Tropische Wirbelstürme aus: Um ein zentrales Auge kreist ein Wolkenband gegen den Uhrzeigersinn. Um den Kern wehen starke Winde und fallen hohe Niederschläge. Es gibt jedoch auch einige typische Unterschiede zu den Tropischen Wirbelstürmen. Ähnlich wie bei diesen wird jedoch auch für die Medicanes angenommen, dass sich ihre Anzahl durch den Klimawandel verringert, ihre Stärke aber zunimmt.

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Beginn des Eiszeitalters Bekanntlich leben wir heute in einer Warmzeit der geologischen Epoche des Eiszeitalters, die vor etwa 12 000 Jahren begann. Das Eiszeitalter selbst ist 2,7 Millionen Jahre alt, was in der Erdgeschichte eine kurze Zeitspanne ist. Die Schwankungen zwischen Warm- und Kaltzeiten während des Eiszeitalters werden auf die unterschiedliche Sonneneinstrahlung zurückgeführt, die durch Unregelmäßigkeiten der Bahn der Erde um die Sonne bedingt sind. Diese Unregelmäßigkeiten gab es aber schon seit Hunderten von Millionen Jahren. Warum begann das jetzige Eiszeitalter dann erst vor 2-3 Millionen Jahren? Die Gründe dafür werden in der heutigen Forschung zum einen in der kontinuierlichen CO2-Abnahme in den letzten 50 Millionen Jahren gesehen, zum anderen in tektonischen Bewegungen der Erdkruste, wie z.B. der Schließung der mittelamerikanischen Landbrücke.
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Ein neuer Themenbereich

Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag und Artikel über die Aufhellung von Wolken über dem Ozean sowie über die Eisendüngung des Ozeans zur Anregung von Algenwachstum geben einen ersten Einblick in die Thematik.

Climate Engineering, Modifikation mariner Schichtwolken, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering

5. Sachstandsbericht des IPCC

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) gibt 2013/14 in drei Teilen seinen 5. Sachstandsbericht heraus. Der 1. Teil zu den Veränderungen des physikalischen Klimasytems und deren Ursachen ist im September 2013 erscheinen, der zweite Teil über die Folgen und Risiken des Klimawandels im März und der dritte Teil über Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel und Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels im April 2014. Der Bericht bestätigt fundierter als bisher, dass sich das Klima der Erde durch den menschlichen Einfluss ändert und dass bei einem ungebremsten Ausstoß von Treibhausgasen ein gefährlicher Klimawandel bevorsteht. Ein globaler Temperaturanstieg um 4°C und mehr gegenüber dem vorindustriellem Niveau ist danach möglich. Die Folge wären unvermeidbare Schäden durch den Meeresspiegelanstieg und Extremereignisse wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen für den Menschen und zahlreiche Ökosysteme. Die gegenwärtigen Vermeidungs- und Anpassungsmaßnahmen werden zur Verhinderung dieser Folgen nicht ausreichen.

IPCC

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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