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Aus Klimawandel

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

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Gletscher in Nordamerika Nordamerika ist der Kontinent mit der mit Abstand größten Gletscherfläche außerhalb von Grönland und der Antarktis. Die Gletscher finden sich vor allem in der kanadischen Arktis und in Alaska. Die Temperaturen sind in diesen hohen Breiten überdurchschnittlich stark gestiegen. So sind im kanadisch-arktischen Archipel die mittleren Jahrestemperaturen um 2,2 °C in den letzten 25 Jahren angestiegen, und in Alaska haben die Wintertemperaturen in den letzten 60 Jahren um 3,4 °C zugenommen. Die Folge ist ein nahezu überall zu beobachtender Rückgang der Eisbedeckung. Zahlreiche kleinere Gletscher sind ganz verschwunden. Große Gezeitengletscher in Alaska, die in den Golf von Alaska münden, verloren mehrere Kilometer an Länge. In der kanadischen Arktis verkleinerten sich die Flächen der großen Eiskappen. Am Nordrand der Ellesmere-Insel hat sich ein großes Schelfeisgebiet nahezu aufgelöst.

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Wasserprobleme in Zentralasien Zentralasien gehört zu den wichtigsten Regionen auf der Welt, die wahrscheinlich mit Wasserknappheit, sozialen Konflikten und politischer Gewalt rechnen müssen, weil der Klimawandel die wasserspendenden Gletscher der Hochgebirge abschmelzen lässt. Im semiariden bis ariden Zentralasien hängen Leben und Wirtschaft stark von den Wasserressourcen ab, die aus den Oberläufen der Flüsse aus dem Pamir und vor allem dem Tien Shan stammen, einem ca. 2000 km langen Gebirgszug, der wegen seiner vielen Gletscher und deren Bedeutung für die Wasserführung der Flüsse auch als "Wasserschloss Asiens" bezeichnet wird. Die Gebirgsgletscher sind besonders in den trockenen Sommermonaten, wenn das Wasser für die Bewässerung der Felder am meisten gebraucht wird, von entscheidender Bedeutung. Der Abfluss in den wichtigsten Tien-Shan-Flüssen wird in naher Zukunft möglicherweise stabil bleiben oder durch die zunehmende Gletscherschmelze bzw. steigenden Niederschläge sogar leicht ansteigen, bis zum Ende des Jahrhunderts aber wahrscheinlich deutlich sinken.
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Ein neuer Themenbereich

Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag und Artikel über die Aufhellung von Wolken über dem Ozean sowie über die Eisendüngung des Ozeans zur Anregung von Algenwachstum geben einen ersten Einblick in die Thematik.

Climate Engineering, Modifikation mariner Schichtwolken, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering

5. Sachstandsbericht des IPCC

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) gibt 2013/14 in drei Teilen seinen 5. Sachstandsbericht heraus. Der 1. Teil zu den Veränderungen des physikalischen Klimasytems und deren Ursachen ist im September 2013 erscheinen, der zweite Teil über die Folgen und Risiken des Klimawandels im März und der dritte Teil über Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel und Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels im April 2014. Der Bericht bestätigt fundierter als bisher, dass sich das Klima der Erde durch den menschlichen Einfluss ändert und dass bei einem ungebremsten Ausstoß von Treibhausgasen ein gefährlicher Klimawandel bevorsteht. Ein globaler Temperaturanstieg um 4°C und mehr gegenüber dem vorindustriellem Niveau ist danach möglich. Die Folge wären unvermeidbare Schäden durch den Meeresspiegelanstieg und Extremereignisse wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen für den Menschen und zahlreiche Ökosysteme. Die gegenwärtigen Vermeidungs- und Anpassungsmaßnahmen werden zur Verhinderung dieser Folgen nicht ausreichen.

IPCC

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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