Azorenhoch

Aus Klimawandel
Version vom 16. Juni 2013, 09:51 Uhr von Dieter Kasang (Diskussion | Beiträge)
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Das Azorenhoch ist ein mehr oder weniger beständiges Hochdruckgebiet, das jedoch jahreszeitlicher Variabilität in der Luftzirkulation unterliegt. Die Drehung dieses Hochdruckgebiets ist im Uhrzeigersinn und der mittlere Luftdruck beträgt 1025 hPa. Dieses Aktionszentrum gehört zum subtropischen Hochdruckgürtel des Nordatlantiks und bildet sich am Rande eines Wirbels des Polarfront-Jetstreams bei den Azoren.

Als Bestandteil der großräumigen atmosphärischen Zirkulation steuert es in Wechselwirkung mit dem Islandtief die atlantischen Westdrift und die Nordatlantische Oszillation. Azorenhoch und Islandtief prägen auf diese Weise das Wetter in Mitteleuropa. Mit der Allgemeinen Zirkulation verschiebt sich das Azorenhoch jahreszeitlich und jährlich über große Entfernungen. Von den Azoren ausgehend wandern die Zentren des Azorenhochs gut 1400 Seemeilen nach Nordosten und circa 1500 Seemeilen nach Südwesten.

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